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Toter bei Dillendorf – sind Unfallfahrer und Tatfahrzeug gefunden?

Konnte Schlepper-Fahrer einen möglichen Kontakt wahrnehmen und hätte er den Fußgänger sehen müssen?

Dillendorf-Liederbach | 14. Juli 2025 | (ww). Die Ermittlungen im Falle des am 29. Juni bei Dillendorf im Rhein-Hunsrück-Kreis aufgefundenen Toten (wir berichteten mehrfach) laufen weiterhin auf Hochtouren – jetzt gibt es erstaunliche Erkenntnisse. Der Tote wurde gegen 9 Uhr am eingangs erwähnten Sonntagmorgen im Graben einer forst- und landwirtschaftlich genutzten Verbindungsstraße zwischen dem Dillendorfer Ortsteil Liederbach und Niedersohren in Höhe des Forsthauses Brauschied entdeckt. Ein Anwohner machte die schreckliche Entdeckung im Straßengraben beim Spaziergang mit seinem Hund. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um 36-Jährigen aus dem Ortsteil Liederdorf.

Mittlerweile veröffentlicht die Polizei weitere Erkenntnisse zu dem tödlichen Unfall vom frühen Sonntagmorgen des 29. Juni mitgeteilt werden. Nach einer fortlaufenden Auswertung von Spuren und Zeugenaussagen wird mittlerweile ein 23-jähriger Fahrer eines Schleppers mit Muldenkipp-Anhänger als Beschuldigter geführt. Dieser dürfte nach bisherigem Ermittlungsstand am fraglichen Morgen den tödlich verletzten 36-jährigen Fußgänger mit dem äußeren Profilbereich eines der massiven Räder seitlich erfasst haben, so dass der 36-Jährige schwer verletzt und zugleich in den Graben des Wirtschaftsweges abgewiesen wurde. Wie es zu dem vermuteten Kontakt hatte kommen können und welche Faktoren hierbei zu Grunde gelegen haben dürften, wird weiterhin mit intensiven Ermittlungen und Spurenauswertungen erforscht. Hierbei steht auch die Frage im Fokus, wie und ob der Fahrer des Gespanns den Kontakt wahrgenommen haben könnte und den Fußgänger hätte sehen müssen.

Quelle: Polizeidirektion Koblenz, übermittelt durch news aktuell