Koblenz-Kesselheim | 27. November 2025 | (ww). In einem Industriebetrieb im Industriegebiet Kesselheim kam es in den frühen Morgenstunden zum Austritt eines chemischen Stoffes. Der Austritt ist lokal begrenzt, dennoch wurden die Anwohner vorsorglich gebeten, in einem Radius von einem Kilometer um das Objekt in der Carl-Spaeter-Straße/August-Horch-Straße, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klimageräte abzuschalten. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sind weiterhin im Industriegebiet Kesselheim im Einsatz. Vor Ort befinden sich alle drei Wachen der Berufsfeuerwehr, sowie mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr mit den Facheinheiten Gefahrstoffmessung und Dekontamination. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist von zehn verletzten Personen auszugehen, eine davon wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zwischenzeitlich durchgeführte Gefahrstoffmessungen rund um den Industriebetrieb ergaben keine Auffälligkeiten. Auf Grund dieser Messung wurde der Bereich der Bevölkerungswarnung auf das Werkgelände reduziert. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung, so Polizei und Feuerwehr. Die Polizei Koblenz flankiert den Einsatz durch Verkehrslenkungsmaßnahmen. Zurzeit gibt es noch keine Angaben darüber, welcher Stoff ausgetreten ist und wie es dazu kam.
++Update 9:30 Uhr: Der Behälter mit dem reagierenden Stoff befindet sich in einem gesicherten Zustand. Fachberater der Werkfeuerwehr BASF wurden hinzugezogen. Die weiteren Maßnahmen werden jetzt mit den Fachberatern abgestimmt. Insgesamt wurden sechs Personen in die umliegenden Krankenhäuser
zur weiteren Untersuchung gebracht. (Quelle: BF Koblenz)
Quelle: Polizeipräsidium Koblenz, übermittelt durch news aktuell

