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Arzbach: Langer Atem zahlt sich aus – Abriss nach Gasexplosion in Sicht?

Arzbach (ms). Eine offenstehende Häuserfront, verkohlte Balken, Schutt und Gerümpel. Das alles kann man sehen, wenn man durch die Arzbacher Hauptstraße fährt. Denn nach der Explosion eines Wohnhauses im Oktober des letzten Jahres, steht die Ruine, um die mittlerweile ein Bauzaun gezogen ist, noch immer mitten im Dorf. Doch nach fast viereinhalb Monaten scheint nun Bewegung in die Sache zu kommen. In einer Pressemitteilung weist Ortsbürgermeister Claus Eschenauer darauf hin, dass die Bauverwaltung mehrere Angebote von Firmen erwartet, die die Reste des Gebäudes abreißen wollen. Eine Beauftragung für Abriss und Entsorgung der Ruine soll laut Zeitplan bis zum 11. März erfolgen. Erst dann kann mit dem eigentlichen Rückbau des Hauses begonnen werden, der allerdings auch schon für den 19. bis zum 28. April terminiert ist. Die Kosten für den Abbruch und die Entsorgung wird zunächst die Kreisverwaltung tragen – nach Beendigung der Maßnahme wird das Grundstück im Grundbuch mit den entstandenen Kosten belastet. Es scheint sich, als hätte sich der lange Atem ausgezahlt, den Eschenauer noch vor wenigen Tagen beschworen hatte. Vergangene Woche gab es noch kein Unternehmen, was die kontaminierten Überreste des “Explosionshauses” abtransportieren wollte. Bleibt nur zu hoffen, dass der vorgesehene Zeitplan für den Abriss und Abtransport auch eingehalten werden kann.  

Quelle – PM Ortsgemeinde Arzbach