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Betrug per WhatsApp – so geht es los

Polizei Adenau warnt aufgrund fünf aktueller Betrugsversuche

Adenau | 8. Januar 2022 | (ww).  Am Wochenende wurden im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Adenau insgesamt fünf Betrugsversuche zur Anzeige gebracht. Bei den Anrufen handelte es sich um die sog. „Schockanrufe“. Die andere derzeit beliebte Masche der Täter ist die sog. „WhatsApp-Variante“.

Variante Schockanruf: In diesen Anrufen wird versucht sich das Vertrauen dadurch zu erschleichen, indem man am Telefon vorgibt, dass man ein Angehöriger (z.B. Enkel/in oder Sohn/ Tochter) sei und einen schweren oder tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Im Anschluss wird für eine Kaution nach hohen Geldsummen oder Schmuck gefragt. Meist erfolgt dies durch einen angeblichen Polizeibeamten.

Variante WhatsApp: „Hallo Mama/Papa, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer“. Mit einer solchen oder so ähnlichen Nachricht fängt der Betrug meistens an. Die Betrüger geben sich als Tochter/ Sohn aus und teilen mit, dass sie unter der bekannten Telefonnummer nicht mehr erreichbar sind. Im weiteren Verlauf wird dann meist nach finanzieller Hilfe via Überweisung gebeten.

 

Die Polizei rät:

– Beenden Sie das Gespräch! Das ist nicht unhöflich.
– Geben Sie niemals Informationen zu Ihren Finanzen am Telefon
bekannt.
– Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte! Die
Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertsachen
herauszugeben.
– Tätigen Sie keine Überweisungen nur aufgrund eines Chatverlaufs.
Wenn Ihre Tochter/ Sohn um finanzielle Hilfe bittet, sollten Sie
das nicht über einen Nachrichtendienst klären.
– Seien Sie misstrauisch und rückversichern Sie sich über die
Ihnen bekannten Rufnummern bei Ihren Angehörigen.

Quelle: Polizeidirektion Mayen, übermittelt durch news aktuell