Braubach. Gleich zweimal wurde heute die Freiwillige Feuerwehr Braubach zu einem Einsatz gerufen. Heute um 11:21 Uhr lautete die Einsatzmeldung „Ausgelöste Brandmeldeanlage auf der Marksburg“. Eins solcher Alarm weckt natürlich sofort Erinnerungen an den großen Brand im Juni 2002, als das Restaurant und der Festsaal in einem Seitenflügel des Gebäudes niederbrannten. Doch heute gab es schnell „Entwarnung“ – der Einsatzbericht der Braubacher Wehr:
„Während ein Teil der Kräfte bereits alle notwendigen Vorkehrungen für einen schnellen Löschangriff traf, konnte im Rahmen der Erkundung vor Ort glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden. Auslöser für das Anschlagen der Brandmeldeanlage (BMA) war vermutlich Staub infolge von Bauarbeiten. So konnten die eingesetzten Kräfte schnell zurückbauen und unter dem Applaus der anwesenden Burgbesucher die Einsatzstelle verlassen“
Im Einsatz waren: Feuerwehr Braubach, Feuerwehr Osterspai, FEZ-Personal Braubach, Wehrleiter VG Loreley mit
ELW 1 , HLF 10/10Einsatzbericht der Feuerwehr Braubach von der Homepage
Am Abend gegen 22.30 Uhr riss der Piepser die Freiwilligen erneut aus dem Privatleben: Zunächst meldete ein Anrufer Brandgeruch im Freien im Bereich der Charlottenstraße. Laut Anrufer bestätigten, dass die ersten eintreffenden Feuerwehrleute. Da der Alarmierende auch von Flammen auf dem Nachbarhaus berichtete, wurde nachalarmiert mit dem Stichwort „Gebäudebrand“.
Trotz gründlicher Nachsuche vor Ort lies sich aber kein Brand feststellen, der Einsatz wurde abgebrochen. Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Loreley, hier die Einheit Braubach, konnte aber in beiden Fällen die schnelle Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen. Im Ernstfall wäre schnell Hilfe vor Ort gewesen.