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Burgen: Brand zerstört drei Wohnhäuser

Großeinsatz der Feuerwehren verhindert noch Schlimmeres in extrem enger Bebauung


Burgen. In Burgen (VG Rhein-Mosel/ Kreis Mayen-Koblenz) sind am gestrigen Abend insgesamt drei Wohnhäuser in Flammen aufgegangen. Wie durch ein Wunder wurde aber niemand verletzt: „Da hat wohl auch die relativ frühe Einsatzuhrzeit geholfen“, erklärt der Michael Gohmann, Wehrleiter der Verbandsgemeinde heute morgen bei den da noch andauernden Nachlöscharbeiten gegenüber 56aktuell. Fast 200 Wehrleute umliegender Feuerwehren bis hin zur Berufsfeuerwehr Koblenz unterstützten die schwierigen Löscharbeiten in dem historische sehr eng bebauten Moselort. Neben der Löschwasseversorgung die vor allem aus der Mosel bewältigt wurde, waren die engen Gassen das Hauptproblem für die Einsatzkräfte: mit den Drehleitern war ein wirkungsvoller Einsatz aufgrund der sehr beengten Verhältnisse kaum möglich. Das Feuer brach aus bislang unbekannter Ursache in einem der Häuser aus und breitete sich auf umliegende Gebäude aus. Nun müssen Ermittler der Polizei, Sachverständige und Statiker überprüfen, wie es um die Stabilität der Brandruinen bestellt ist: am späten Vormittag war das Gebiet rund um die stark beschädigten Häuser komplett gesperrt.

Um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern, wurden so genannte Riegelstellungen gebildet. Damit wird quasi durch einen Löschwasservorhang das Übergreifen der Flammen auf weitere Nachbarhäuser verhindert. Das gelang trotz teilweise fehlender Brandschutzmauern in der historischen Bebauung und sehr geringen Abständen zwischen den Giebeln zwar nur mit viel Aufwand und Mühe, aber es gelang. Trotzdem entstanden an weiteren Nachbarhäusern Schäden, wie etwa angebrannte Dachbalken oder geschmolzene Rollläden.

Während der Hauptlöscharbeiten war auch die B49 gesperrt. Die Nachlöscharbeiten dauerten um 11 Uhr heute Morgen noch an – der Wehrleiter der VG und Teile der Feuerwehr Burgen hatten da schon fast 14 Stunden Einsatzzeit hinter sich.