Schleuse St. Aldegund / Mosel | 8. Juli 2025 | (ww). Am 2. Juli gegen 16.10 Uhr rammte ein Fahrgastkabinenschiff das Untertor der Schleuse St. Aldegund. Nur zweieinhalb Tage später hatte das WSA Mosel-Saar-Lahn das Tor soweit notinstandgesetzt, dass wieder talwärts geschleust werden konnte. Allerdings unter ständiger Kontrolle der deformierten Torflügel, ob weitere Verformungen auftreten. Zwischenzeitlich konnten 48 Schiffe per Notschleusung ihre Reise zu Tal fortsetzen. Heute, nur sechs Tage später, konnten auch die ersten Bergschleusungen erfolgreich durchgeführt werden. Gegen 12 Uhr fuhr moselaufwärts das erste Schiff moselaufwärts in die Schleusenkammer ein und wurde unter ganz besonderer Beobachtung ins Oberwasser geschleust. Vorher wurde das beschädigte Untertor noch einmal gründlich von den Beschäftigten des Außenbezirkes Bullay und den WSA-eigenen Tauchern untersucht. Die erfreuliche Nachricht war, dass es bisher nicht zu weiteren auffälligen Torveränderungen gekommen ist.
Vorbereitung des Tauchers zur Torkontrolle Quelle: WSA Mosel-Saar-Lahn
Das WSA Mosel-Saar-Lahn hofft, dass alles weiter so positiv verläuft und die Schifffahrt in beiden Richtungen sich in den nächsten Tagen durch die fortgeführten Notschleusungen wieder etwas normalisiert. Dabei wird das Untertor weiterhin ständig kontrolliert, davon mindestens einmal pro Woche mit Tauchereinsatz. Dem havarierten Schiff, das am 2. Juli in das Untertor gefahren war, konnte heute Vormittag die Weiterfahrt zu Tal gestattet werden. Das Schiff hat jetzt die Schleuse St. Aldegund passiert und ist weiter auf dem Weg Richtung Rhein. Zwischenzeitlich wurden auch einmal „gesammelte“ Sportboote zu Tal gesschleust. Quelle und Fotos: PM GDWS