Berndroth | 9. Juli 2023 | (ww). Der Sonntagnachmittag hat Feuerwehren, Polizei, den Rettungsdienst aber auch 56aktuell in Atem gehalten. Wiederum auf dem Rückweg vom Flächenbrand Nummer 2 bei Bogel erreichte uns die Nachricht über einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in Berndroth in der Verbandsgemeinde Aar-Einrich. Schnell machten Gerüchte um einen Kampfmittelfund oder auch Ähnliches die Runde im Internet. Vor Ort in Berndroth war es eher ungewöhnlich schwierig an Informationen zu kommen. Ein relativ großer Teil des Ortes war abgesperrt, Feuerwehr und Rettungsdienst verwiesen auf eine „Polizeilage“und ein Auskunftsverbot. Auch die Polizei vor Ort war zunächst nicht bereit mehr als die erwähnte „Polizeilage“ zu bestätigen. Allerdings war an einer der Sperrstellen ein Spezialfahrzeug eines Delaborierers / Kampfmittelräumers zu erkennen. Nach geraumer Zeit wurden die Sperren im Ort langsam wieder aufgelöst und weitere Kräfte der Polizei informierten grob über die Lage. Demnach soll es nach einer (Bomben-)Drohung den Fund eines verdächtigen Gegenstandes unter einem freistehenden Gastank gegeben haben. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme durch die Polizei Diez, wurden die Spezialisten angefordert um den verdächtigen Gegenstand zu untersuchen, bzw. unschädlich zu machen. Nach der ersten Information vor Ort ergab der Einsatz der Delaborierer, dass keine Gefahr von dem Gegenstand ausging. Nach unbestätigten 56aktuell Informationen von Anwohnern, soll es sich bei dem Gegenstand um eine Attrappe mit Gasflaschen und Drähten gehandelt haben, andere Anwohner wollen wissen, dass der Gegenstand einer Mine ähnelte. Klarheit soll eine abschließende Pressemeldung bringen, die allerdings bis Mitternacht noch nicht vorlag.
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