A3 / AS Neuwied | 5. Februar 2025 | (ww). Heute Morgen gegen 7.15 Uhr kam es auf der A3, Fahrtrichtung Köln, kurz vor der Anschlussstelle Neuwied/Altenkirchen, zu einem folgenschweren Unfall. Dabei wurden zwei Personen schwer und drei weitere leicht verletzt. Kurz zuvor hatte sich, aufgrund von Blitzeis, bereits ein Unfall ereignet. Dabei war ein Dacia ins Schleudern geraten und nach links von der Fahrbahn abgekommen. Dort kollidierte er mit der Mittelleitplanke, wurde über alle drei Fahrstreifen nach rechts zurückgeschleudert, bevor er schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen kam.
Etwa zeitgleich war ein 18-jähriger Skoda-Fahrer auf dem linken Fahrstreifen. Er kam auf der spiegelglatten Fahrbahn ins Schleudern, nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß mit einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden 7,5-Tonner zusammen und kam schließlich, total beschädigt auf dem Standstreifen zum Stehen. Ein auf dem mittleren Fahrstreifen fahrender Sattelzug musste nach links ausweichen um einen Zusammenstoß mit dem Skoda zu verhindern und kollidierte in der Folge mit einem Audi auf der linken Spur. Der nachfolgende Fahrer eines Volvo erkannte die Situation und konnte sein Fahrzeug auf der linken Spur zum Halten bringen. Das wiederum gelang dem 39-jährigen Fahrer eines nachfolgenden Autos allerdings nicht mehr. Er streifte einen Opel auf dem mittelren Fahrstreifen und stieß dann mit dem Volvo zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Volvo gegen den Audi geschleudert, der dadurch mit dem Sattelzug zusammenstieß. Bei dem Unfall wurden der Skoda-Fahrer schwer, der Audi-Fahrer leicht, sein Beifahrer schwer sowie der Fahrer des LKW und des Volvo leicht verletzt. Alle Verletzten wurden nach notärztlicher Erstversogung mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Es entstand ein Rückstau, weit über die Anschlusstelle Dierdorf hinaus. Zur Bergung der Fahrzeuge und Versorgung der Verletzten musste die A3 im Bereich der Unfallstelle bis 8.30 Uhr voll gesperrt werden. Danach erfolgte die Ableitung des Verkehrs über den rechten Fahrstreifen. Die Fahrbahn konnte erst gegen 10.30 Uhr wieder frei gegeben werden. Im Stau ereignete sich dann noch ein Auffahrunfall, wobei es glücklicherweis bei einem Blechschaden blieb. Im Einsatz befand sich das DRK mit einem Notarzt und fünf Rettungswagen, die Feuerwehren aus Dierdorf und Puderbach, die Autobahnmeisterei, diverse Abschleppunternehmen, die Polizei Straßenhaus mit zwei Streifenwagen und die Autobahnpolizei Montabaur mit vier Streifenwagen.
Quelle: Verkehrsdirektion Koblenz, übermittelt durch news aktuell
