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Falschmeldungen nach Todesfall in Koblenz im Netz

Koblenz | 20. Juli 2025 | (ww). Das Polizeipräsidium Koblenz dementiert Meldungen in sozialen Medien, wonach ein 22-Jähriger am 29. Juni in Koblenz Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sei. Seit gestern werden vermehrt Meldungen geteilt, in denen vom Tod des 22-Jährigen berichtet wird, nachdem er auf der Balduinbrücke verprügelt worden und dann ins Wasser geworfen worden sei. Auch auf einer für die Beerdigungskosten eingerichteten Spendenplattform werden die Umstände des Todes in ähnlicher Weise geschildert.

Das Polizeipräsidium teilt heute mit:

Derzeit kursieren in den sozialen Netzwerken Falschmeldungen einen Todesfall in Koblenz betreffend. Die Polizei bestätigt in diesem Zusammenhang den nicht-natürlichen Tod eines 22-jährigen Mannes Ende Juni. Wie in solchen Fällen üblich wurde ein Todesermittlungsverfahren durch die Kriminalpolizei Koblenz eingeleitet. Es haben sich im Rahmen der intensiv geführten Ermittlungen weder im objektiven noch im subjektiven Bereich Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergeben. Vielmehr ist nach einer Rekonstruktion des Geschehensablaufs in der fraglichen Nacht von einem tragischen Unglücksfall auszugehen. Die Polizei warnt erneut davor, bewusst Falschmeldungen in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen oder diesen ungeprüft Glauben zu schenken.

Woher die fraglichen Meldungen stammen, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Doch auch ohne die in Frage stehenden Umstände ist der Tod des 22-Jährigen mehr als tragisch. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen!

Foto: Auch in der, in sozialen Medien geteilten, Todesanzeige wird der Begriff „gewaltsame Weise“ im Zusammenhang mit dem Tod des 22-Jährigen verwendet.