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IGS Vallendar schickt Schüler nach Bombendrohung heim

Neue Serie von Bombendrohungen gegen Schulen - heute mehrere Fälle im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz

Vallendar / Region | 26. Mai 2025 | (ww). Bereits am Freitag hatten Bombendrohungen an mehreren Schulen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen für Aufregung gesorgt. Heute Morgen gingen auch im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz „mehrere Bombendrohungen gegen Schulen“ ein. Unter anderem betroffen: die IGS Vallendar. Dort hat man sich entschlossen die Schüler von den Eltern abholen zu lassen. „Wir haben heute Morgen eine aussagekräftige Bombendrohung erhalten, nach der eine bereits platzierte Bombe um 11 Uhr detonieren soll“, heißt es heute in einer digitalen Mitteilung an die Eltern. Um 8.24 Uhr hatte die Schulleitung die Eltern aufgefordert, ihre Kinder abzuholen. Eltern „die ihr Kind unter keinen Umständen“ abholen könnten, wurden aufgefordert sich telefonisch bei der Schule zu melden. Die Polizei sei informiert. Auf 56aktuell-Nachfrage heißt es eben aus dem Koblenzer Polizeipräsidium: „Mehrere Schulen im Präsidiumsbereich haben gleich oder ähnlich lautende Drohungen erhalten. Die Ermittlungen laufen. Ob evakuiert wird, wird im Einzelfall entschieden, auch in Absprache zwischen ADD und den Schulen. Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass eine konkrete Gefährdung existiert, trotzdem werden die Drohungen natürlich ernst genommen.“ Im Präsidiumsbereich rgerade abgeklärt wieviele Schulen Drohungen erhalten haben, derzeit seien bis zu sieben Einrichtungen betroffen. Nach bislang unbestätigten Meldungen seien auch die Carl-Benz und die Julius-Wegeler-Schule in Koblenz sowie eine Schule in Lahnstein betroffen.

Um 10.56 Uhr veröffentlichte das Polizeipräsidium Koblenz folgende Pressemitteilung:

Am heutigen Montag, 26.05.25, gingen an mehreren Schulen im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz Bombendrohungen per E-Mail ein. Wenngleich Experten des LKA Rheinland-Pfalz nach einer eingehenden Analyse zu dem Ergebnis kommen, dass hier derzeit nicht von einer Ernsthaftigkeit auszugehen ist, so nimmt die Polizei jede Bedrohung ernst. Jedem Einzelfall wird nachgegangen. Es handelt sich hierbei nicht um einen Scherz sondern um eine strafbare Handlung, die mitunter empfindliche Haft- oder Geldstrafen nach sich ziehen kann. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern an, an den betroffenen Schulen wird verstärkt polizeiliche Präsenz gezeigt.

Symbolbild: Archiv