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Karthause: Fleischteller waren keine Giftköder

Verdacht Giftköder nach Untersuchung nicht bestätigt
Koblenz (ots)

Bereits am Sonntag, 09.02.2025, sowie am Dienstag, 18.02.2025, waren Polizei und Ordnungsamt vermeintliche Giftköder in der Naumburgerstraße auf der Karthause in Koblenz gemeldet worden – aufmerksame Mitglieder der 56aktuell-Community hatten im September 2024 schon auf einen ähnlichen Fall auf der Karthause aufmerksam gemacht (siehe Beitragsbild), wir berichteten. Dabei handelte es sich jeweils um einen Teller mit unterschiedlichen Fleischstücken sowie -klößchen, die auf einer Erhöhung abgestellt und damit nicht direkt für Hunde erreichbar waren. Fremdkörper o. ä. waren innerlich sowie äußerlich nicht sichtbar.

Die Polizei schätzt die Ablageörtlichkeit als sehr ungewöhnlich ein, denn in beiden Fällen wurde der Teller mit den Essensresten nicht versteckt oder überdeckt, sondern offen abgestellt, sodass diese bereits von Weitem durch Dritte sichtbar waren. Diese Vorgehensweise wird als ungeeignet für die Schädigung von Hunden gesehen. Zudem ergab die Analyse der Essensreste, dass in keiner der Proben chlor- oder bromhaltige sowie andere, toxikologisch relevante Substanzen vorhanden waren. Die Essensreste sind somit unauffällig.

Dennoch rät die Polizei grundsätzlich zur Vorsicht, was den Umgang mit solchen platzierten Essensresten betrifft.