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Koblenz: 37-Jähriger im Streit getötet -25 Jährige in Haft

Koblenz | 30. Dezember 2021 | (ww). Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz heute morgen mitteilt, ist eine 25-Jährige wegen Totschlags in Untersuchungshaft. Sie soll am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages einen 37-Jährigen im Streit getötet haben. Die Wohnung liegt nach 56aktuell-Informationen in der Koblenzer Altstadt.

Wegen des Verdachts des Totschlags führt die Staatsanwaltschaft Koblenz ein Ermittlungsverfahren gegen eine 25 Jahre alte albanische Staatsangehörige. Der Beschuldigten wird zur Last gelegt, am Abend des 26.12.2021 einen 37 Jahre alt gewordenen deutschen Staatsangehörigen irakischer Herkunft in ihrer Wohnung in Koblenz nach vorangegangenen Streitigkeiten getötet zu haben. Die Beschuldigte, die sich zum Tatvorwurf bislang nicht eingelassen hat, wurde gestern in ihrer Wohnung vorläufig festgenommen und am selben Tag der zuständigen Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Koblenz vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Die Beschuldigte befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern an. Der Anlass der Streitigkeit und das Motiv der Beschuldigten sind bislang unklar. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weitergehenden Auskünfte erteilt werden.Die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft

Wegen Totschlags macht sich gemäß § 212 StGB strafbar, wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein.

Ein Haftbefehl wird erlassen, wenn gegen einen Beschuldigten ein dringender Tatverdacht und ein Haftgrund bestehen. Der Haftbefehl dient allein der ordnungsgemäßen Durchführung des staatsanwaltschaftlichen und, sofern es zur Anklageerhebung kommt, des gerichtlichen Verfahrens. Der Erlass eines Haftbefehls bedeutet mithin nicht, dass gegen den Verhafteten bereits ein Tatnachweis geführt ist oder zu führen sein wird. Für den Beschuldigten gilt vielmehr weiterhin die Unschuldsvermutung, erklärt die Staatsanwaltschaft ergänzend.

Quelle: PM Erstmeldung Staatsanwaltschaft Koblenz

Foto: Pixabay