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Koblenz-Lützel: Mehrfamilienhaus nach Feuer unbewohnbar

Minustemperaturen machen Einsatzstelle zur Eisbahn - Einsatz dauerte gute sieben Stunden an

Koblenz | 10. Januar 2024 | (ww). In der Paulstraße im Koblenzer Stadtteil Lützel wurde gegen 5 Uhr heute Morgen zunächst ein Zimmerbrand gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde klar: der Dachstuhl stand komplett in Flammen, es wurde nachalarmiert. Der Brand hatte bereits auf ein angrenzendes Gebäude und den Dachstuhl übergegriffen.Eine Menschenrettung über eine Drehleiter und die Brandbekämpfung wurde eingeleitet. Im Einsatz befanden sich zunächst 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Koblenz sowie des Rettungsdienstes. Die Bewohner des Hauses wurden nicht verletzt und wurden durch Kräfte des Sanitätsdienstes betreut. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurden zusätzlich die Katastrophenschutzmodule Verpflegung und Betreuung alarmiert.

Gegen 7.15 Uhr meldet die Feuerwehr:

Der Brand ist unter Kontrolle. Es werden Nachlöscharbeiten durchgeführt. 36 Personen müssen betreut werden. Keine Person wurde verletzt. Von der Feuerwehr befinden sich aktuell 53 Einsatzkräfte der Feuerwache 1,2 und 3, sowie 4 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Die Feuerwache wird durch weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr besetzt – insgesamt wird die Zahl der Einsatzkräfte somit mit rund 100 angegeben.

Um 8.45 Uhr erfolgt eine weitere Zwischenmeldung der Feuerwehr-Pressestelle:

Das Feuer in der Paulstraße konnte bis auf kleinere Glutnester im Dachgeschoss des Brandobjektes gelöscht werden. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr wurden zwischenzeitlich durch die neue Wachmannschaft ausgelöst. Das Gebäude ist unbewohnbar und wurde durch den Baufachberater des Technischen Hilfswerks auf Standsicherheit kontrolliert. Elf der Bewohner werden weiterhin durch das Katastrophenschutzmodul Betreuung in einer Unterkunft versorgt.

Gegen 14 Uhr konten die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr beendet werden. Die Einsatzstelle wurde dann durch das Technische Hilfswerk und die Baubehörde so gesichert, dass ein Einstürzen der Giebelwand verhindert wird. Zudem werden im Innenhof per Gerüstbau Wege für die Anwohner der Nachbargebäude errichtet, damit diese sicher in die Gebäude gelangen können, ohne dass sie durch herabfallende Teile gefährdet werden. Der Einsatz dauerte insgesamt gut sieben Stunden an und beschäftigte über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Katastrophenschutzeinheiten, Polizei, Rettungsdienst sowie des Technischen Hilfswerks.

 

Quelle: PM BF Koblenz und Recherche vor Ort