Koblenz | 20. April 2022 | (ms). Laut der Frühjahrsumfrage der Handwerkskammer Koblenz bleibt die Konjunktur in der Region weitestgehend stabil – trotz Krieg in der Ukraine. Dabei hätte man zuletzt den Eindruck gewinnen können, dass mit den steigenden Energiepreisen, der Störung weltweiter Lieferketten sowie der Verknappung wichtiger Ausgangsmaterialien im Zusammenspiel mit der Corona-Pandemie die Lage für die Betrieb e kaum schwieriger sein könnte. Von den insgesamt 2.800 befragten Betrieben aus dem Bezirk der HwK meldeten demnach aktuell 88 Prozent eine gute oder befriedigende Geschäftsentwicklung – im Vorjahr waren es lediglich 73 Prozent der Befragten. Die Einschätzungen für die nächsten drei Monate sind dagegen etwas verhaltener. Hier gehen derzeit noch 80 Prozent von einer zufriedenstellenden Geschäftslage aus. Die bereits genannten globalen Herausforderungen sind hierfür als Grund zu benennen. Am unzufriedensten mit der Geschäftslage waren laut der Umfrage die Betriebe der personenbezogenen Dienstleitungen, wie beispielsweise Friseure, Kosmetiker oder Schuhmacher. Die HwK unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe, egal, ob in betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen, technologischen Transformationsprozessen oder Digitalisierungsvorhaben sowie zu den aktuellen Themen rund um das Coronavirus, die Hochwasserhilfe oder den Ukrainekonflikt, mit passgenauen Hilfestellungen. Aktuell sind bei der Handwerkskammer Koblenz rund 20.860 Betriebe eingetragen. Das entspricht 39 Prozent aller Handwerksbetriebe in Rheinland-Pfalz.
Quelle und Bild: HwK Koblenz