Montabaur | 26. November 2022 | (ms). Die freiwilligen Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Montabaur haben in der vergangenen Woche eine Großübung am Köppel durchgeführt, bei der ein Waldbrand simuliert wurde. Der Haken an der Sache: zusätzlich zu dem Feuer wurde eine Situation durchgespielt, in der Wasserknappheit herrscht und vorübergehend nicht genügend Trinkwasser im Leitungsnetz zur Verfügung stand. Im Mittelpunkt der Übung standen die alternative Wasserversorgung, verschiedene Logistikaufgaben und die Alarmierung sowie Verpflegung der Einsatzkräfte. Oberstes Ziel der Übung war es jedoch an der Waldschule in Montabaur-Horressen einen ständigen Wassernachschub von 800 bis 1.000 Liter pro Minute zu gewährleisten, wobei das Wasser nicht aus dem Leitungsnetz entnommen werden durfte, sondern alternativ beschafft werden musste. Für die Alarmierung der Einheiten war die Einsatzzentrale in Nentershausen zuständig – auch für sie eine Übung, um die Theorie eines solchen Einsatzes in der Praxis zu proben. Insgesamt 75 Feuerwehrleute waren an der Übung beteiligt, was auch eine Herausforderung in Sachen Logistik und Versorgung darstellte. Insgesamt fiel das Fazit zu der Großübung sehr positiv aus.
Quelle: VG Montabaur
Bild: Feuerwehren in der VG Montabaur