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Nassau: Waldbrand schwer zu erreichen

Nassau/Winden | 13. April 2025 | Willi Willig. „Unklare Rauchentwicklung im Bereich Kaltbachtal in Nassau“ war heute gegen 11 Uhr das Alarmstichwort für die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Im und um das Kaltbachtal war aber auch nach ausgiebiger Erkundung keine Rauchentwicklung festzustellen. „Wir haben dann nochmal den Meldenden kontaktiert, um eine mögliche Einsatzstelle zu lokalisieren“, berichtet Carsten Reifert, stellv. Wehrleiter im Bereitstellungsraum an der Nassauer Grundschule. Danach machte sich ein Erkundungstrupp auf den Weg auf die gegenüberliegende Lahnseite – vom Burgberg aus markierte eine Rauchsäule die Einsatzstelle in einem immer noch nur grob zu lokalisierenden Waldstück zwischen Winden und dem Kaltbachtal.

Erkundungsfoto der FFW Nassau vom gegenüberliegenden Burgberg aus.

Zu diesem Zeitpunkt wurden weitere Einheiten nachalarmiert. Letztlich konnte ein bis dahin rund 200 Quadratmeter großer Waldbrand rund drei Kilometer unterhalb der „Grünen Bank“ am Abzweig der K4 nach Winden gefunden werden. Zuerst war unklar, ob Großfahrzeuge die Einsatzstelle erreichen könnten, weshalb sich die ersten Löschangriffe auf die Kleinfahrzeuge und Fußtrupps konzentrierten. Kurze Zeit später war klar, dass sowohl das HLF aus Nassau, als auch das TLF 4000 aus Singhofen und das TLF 3000 aus Bad Ems über einen Forstweg im Ringverkehr zumindest in die Nähe der Einsatzstelle gelangen konnten. Gegen kurz nach 13 Uhr erfolgte die Meldung: „Flammen aus“, die Nachlöscharbeiten zogen sich aber um 14 Uhr immer noch hin, wie Wehr- und Einsatzleiter Mark Horbach am 56aktuell-Telefon bestätigte. Das Feuer hatte sich bis dahin auf rund 350 Quadratmeter ausgebreitet.