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Nötigt die Polizei auf der B9 und der A48 Autofahrer zum Rasen?

Region Koblenz | 11. Dezember 2025 | (Willi Willig). Auf dem Facebook-Portal „Blitzer Koblenz“ werden zum wiederholten Male Vorwürfe gegen Beamte der Verkehrsdirektion der Polizei laut. Mit ihren hochmotorisierten ProViDa (Proof Video Data System)-Fahrzeugen zur Geschwindigkeitsüberwachung würden „übermotivierte Beamte“ unter Einsatz der Lichthupe und dichtes Auffahren bis dato unbescholtene Autofahrer quasi zum Rasen nötigen um dann „Abzukassieren“. Mehrere Autofahrer berichten von „eigenen Erlebnissen“ mit einem grauen Golf R8, der auf der B9 regelrecht auf der „Jagd“ sei (unser Beitragsbild ist ein Archivbild und zeigt ein anderes ProVida-Fahrzeug der VD-Koblenz, die Red.). Auch von der A48 werden ähnliche Erlebnisse geschildert. In den Kommentaren auf der Seite kommen die Polizeibeamten eher schlecht weg, stellenweise entgleist die Diskussion aber auch deutlich, wenn etwa ein Kommentierer sogar „mutige und engagierte Bürger“ auffordert, „das Fahrzeug außer Betrieb zu setzen“. Mit einem Fragezeichen versehen fragt er: „Rammen?“

Was spielt sich da ab rund um Koblenz? Was ist dran an den Vorwürfen? Liegen Anzeigen gegen Beamte wegen Fehlverhaltens vor? Und – frei nach dem Motto „Eine Krähe hackt der anderen doch kein Auge aus“: ermittelt die Polizei wirklich ernstfhaft, wenn Kollegen beschuldigt werden? Ein sehr offenes Videointerview mit Jürgen Fachinger, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Koblenz: