Braubach | 16. Januar 2024 | (ww). Um kurz nach 21 Uhr heute Abend wurde die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Loreley zu einem Kellerbrand in die Braubacher Freiherr-vom-Stein-Straße alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus das eine Gastherme im Keller eines Einfamilienhauses in Brand geraten war. Das komplette Haus war extrem verqualmt, nach Angabe des Einsatzleiters vor Ort ist es aufgrund der starken Verrauchung mindestens vorübergehend nicht bewohnbar.
Aufgrund der schwierig zu lokalisierenden Quellen weiterer starker Verrauchung erfolgte die Nachalarmierungen von Nachbareinheiten und des in Bad Ems stationierten Gerätewagens Atemschutz des Rhein-Lahn-Kreises, da ein hoher Bedarf an Atemschutzgeräte-Trägern und Geräten bestand. Zusätzlich sorgte ein geborstenes Wasserrohr im Keller für einen erschwerten Einsatz, ebenso wie die Minustemperaturen an der Einsatzstelle, die Löschwasser sofort gefrieren ließen. Rund um die Hydranten und an den Verteilern musste immer wieder nachgestreut werden, da sich die Einsatzstelle zunehmend in eine Eisfläche verwandelte. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.
Seit den frühen Morgenstunden liegt nun auch der Bericht der Polizei Lahnstein vor, den wir hier noch im Wortlaut anhängen:
Am Dienstagabend wurde gegen 21 Uhr ein Gebäudebrand in Braubach gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten die Bewohner das Haus bereits unverletzt verlassen. Innerhalb des Gebäudes ist es zu einer massiven Rauchentwicklung gekommen. Die Ursache der Rauchentwicklung ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Bei dem Einsatz wurden die Feuerwehren der umliegenden Ortschaften alarmiert. Der Gebäudeschaden wird derzeit gering eingeschätzt, wenngleich das Gebäude durch die Rußentwicklung unbewohnbar geworden ist.