Wittlich | 16. August 2022 | (ms). Bei einer großen Katastrophenschutzbesprechung in Wittlich konnten die Einsatzkräfte des Landkreises Bernkastel-Wittlich einmal mehr auf beeindruckende Art unter Beweis stellen, zu welch außerordentlichen Leistungen sie im Ernstfall im Stande sind. Frei nach dem Motto „In Krisen Köpfe kennen“ konnte der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Kreises, Jörg Teusch, neben den Führungskräften der Feuerwehren und Hilfsorganisationen auch eine Vielzahl von Vertreter der örtlichen Ordnungsbehörden, der Polizei, des Justizvollzugs, der Bundeswehr, des Rettungsdienstes, der Energieversorgung, der Straßen- und Autobahnverwaltung und weiterer Dienststellen begrüßen. Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 hatte der Kreistag umfangreiche Maßnahmen zur Neustrukturierung des Katastrophenschutzes im Landkreis auf den Weg gebracht. Unter anderem wurde beispielsweise eine neue Stabsstelle unter Leitung von BKI Teusch eingeführt und ein Katastrophenschutzzentrum in die Wege geleitet. Hierzu erläuterte Teusch den derzeitigen Sach- und Planungsstand und stellte die bereits eingerichteten Stabs- und Nebenräume vor. Im Außengelände fand zeitgleich eine beeindruckende Fahrzeug- und Geräteausstellung als Leistungsquerschnitt des Katastrophenschutzes im Landkreis statt. So präsentierten die Führungsgruppe Technische Einsatzleitung, der Gefahrstoffzug, der Katastrophenschutzzug LZW, die beiden Schnelleinsatzgruppen, die Rettungshundestaffel und das Technische Hilfswerk Teile ihres Fuhrparks beziehungsweise Ausrüstungen und erörterten ihre Einsatzbereiche. Bei der jährlichen Besprechung handelt es sich in erster Linie um eine Wissens- und Informationsplattform für alle an der Gefahrenabwehr beteiligten Dienststellen. Besonders im Fokus steht dabei das Kennenlernen von Ansprechpartnern, um in Einsatzsituationen gezielt handeln zu können.
Quelle und Bild: Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich