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    Montabaur | 14. Oktober 2022 | (ms). In diesem Sommer hatte der Werkausschuss noch beschlossen, dass die Röhrenrutsche des Mons-Tabor-Bads in Montabaur saniert werden soll. Diese geplante Sanierung wird nun jedoch zurückgestellt, womit die Rutsche auch weiterhin außer Betrieb bleibt. Während des Corona-Lockdowns war das Schwimmbad für mehrere Monate geschlossen, weshalb auch die Bewässerung der Röhrenrutsche abgestellt wurde, um Energie und Wasser zu sparen. Durch die lange Trockenphase wurde die Röhre innen jedoch rau und rissig. Ein Rutschen ist seitdem nicht mehr möglich, da die Verletzungsgefahr zu groß sei. Ursprünglich sollte im Herbst im so genannten “Inliner-Verfahren” die Innere Schicht der Rutsche erneuert werden – das bedeutet, dass eine neue Röhre aus Glasfaserkunststoff durch die alte Röhre eingezogen wird. Dieses Verfahren wird beispielsweise auch oft in der Kanalsanierung genutzt. Eine statische Prüfung hatte jedoch ergeben, dass die Stützen das zusätzliche Gewicht von rund drei Tonnen nicht tragen können. Eine statische Ertüchtigung wäre jedoch technisch sehr aufwändig und deshalb zu teuer. Als Alternative könnte das Rutschen-Innere abgeschliffen und neu versiegelt werden, was jedoch auch nicht praktikabel sei, da die Rutsche dann wieder permanent bewässert werden müsse. In der derzeitigen Energiekrise seit derzeit allerding noch nicht absehbar, ob das Bad den ganzen Winter über geöffnet bleiben könne, stellte der Erste Beigeordnete Andree Stein fest, der den Werkausschuss leitet. Vor diesem Hintergrund hat der Werkausschuss die Sanierung der Riesenrutsche erst einmal zurückgestellt und wird darüber im neuen Jahr wieder beraten.  

    Quelle und Bild: PM Verbandsgemeinde Montabaur 

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