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    Bad Neuenahr-Ahrweiler | 27. Oktober 2022 | (cm). Die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr hat auch das Wasserwerk in Bad Neuenahr-Ahrweiler schwer getroffen. Große Teile des Trinkwassernetzes wurden beeinträchtigt, wichtige Leitungsabschnitte zerstört. Doch es hat sich seitdem einiges getan. Um die Versorgungssicherheit im städtischen Trinkwassernetz weiter gewährleisten zu können, sind jetzt drei durch die Flut zerstörte mobile Notstromaggregate wiederbeschafft worden, teilte die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler mit. Bei einem großflächigen Stromausfall im Stadtgebiet helfen diese Aggregate die Bevölkerung weiterhin notdürftig mit Trinkwasser zu versorgen. Mit ihnen ist es möglich, die für das Trinkwasser erforderlichen technischen Einrichtungen wie Wasserwerk, Pumpen und Desinfektionsanlagen weiterbetreiben zu können. Die Kosten für die Wiederbeschaffung betragen rund 180.000 Euro und werden aus der Aufbauhilfe finanziert. Der THW-Ortsverband Ahrweiler übernimmt die technische Betreuung der Notstromaggregate. „Für diese partnerschaftliche Zusammenarbeit sind Wasserwerk und Stadtverwaltung außerordentlich dankbar“, äußert sich Peter Diewald, Erster Beigeordneter der Stadt, zufrieden. „Zeigt es doch, dass die Blaulichtfamilie sich nicht nur im Ernstfall für die Menschen in unserer Stadt einsetzt, sondern auch im Alltag ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Gemeinwesens ist“, so Diewald abschließend.

    Aber damit nicht genug: So wurden bereits sechs zerstörte Hauptleitungen unter der Ahr, die so genannten „Ahrdüker“, zwischen den nördlichen und südlichen Ortsteilen entlang des städtischen Ahr-Ufers wiederaufgebaut und in Betrieb genommen. Auch eine durch die Flut zerstörte wichtige Verbindungsleitung zwischen den Ortsteilen Heppingen und Lohrsdorf  konnte bereits im August 2021 außerhalb des Überflutungsgebietes wiederaufgebaut werden. Nach mehreren Monaten Bauzeit konnte jetzt auch die neue 3,2 km lange Verbindungsleitung zwischen den städtischen Hochbehältern Tritschkopf in den Weinbergen über Bad Neuenahr und Silberberg oberhalb von Ahrweiler in Betrieb genommen werden.  Die Baukosten für die bereits erfolgten Maßnahmen werden aus dem Wiederaufbaufond finanziert.

     

    Quelle + Foto: PM Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

     

     

     

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