Lahnstein/Limburg | 17. März 2022 | (ww). Es wäre in diesem Jahr bereits der 12. Jahresempfang gewesen, zu dem die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg in die Limburger Stadthalle eingeladen hätte: Wäre da nicht Corona. Auch im abgelaufenen außergewöhnlichen zweiten Jahr der Pandemie ist die Bank in wesentlichen Bereichen gewachsen, war immer für die Kunden da und sorgte dafür, dass persönliche Beratungsgespräche mit entsprechenden Hygieneschutzmaßnahmen stattfinden konnten. Ein besonderer Dank galt somit den über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, so die Vorstandsmitglieder Matthias Berkessel und Klaus Merz. Ebenso herzlich bedankt sich der Vorstand bei allen Kundinnen und Kunden sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrates und des Beirates.
Wie der Vorstand der Bank mitteilt, ist die Bilanzsumme um über 6 Prozent bzw. rund 150 Millionen Euro auf über 2,48 Milliarden Euro gestiegen. Die Geldanlagen der Kunden stiegen trotz „Nullzins“ um weitere 125 Mio. Euro auf 1,82 Milliarden Euro. Immer mehr Kunden entscheiden sich bei ihrer Geldanlage in Richtung Wertpapier- und Versicherungslösungen, da nur in diesen Anlageklassen Chancen auf dauerhafte Renditen möglich sind. Schon seit vielen Jahren wird dies seitens der Bank im Hinblick auf eine sinnvolle Vermögensstruktur empfohlen.
Ausgebaut werden konnte auch das Kreditvolumen: von 1,65 Milliarden Euro auf 1,77 Milliarden Euro, was ebenfalls einer Steigerung von über 6 % entspricht. Zusätzlich vermittelte Kredite an die Verbundpartner, in erster Linie an die Bausparkasse Schwäbisch Hall und die Münchner Hypothekenbank sind hier noch nicht berücksichtigt.
Die Addition aller Geschäfte, das gesamte Kundenvolumen, betrug somit zum Jahresschluss 2021 5,5 Milliarden-Euro. Dieses Ergebnis spiegelt das eigentliche vertriebliche Ergebnis der Bank wider und zeigt sehr deutlich, dass die „Kunde-Bank-Verbindung“ in der schwierigen Corona-Zeit gut funktionierte. Hinter dem Zahlenwerk steckt nämlich vor allem ein sehr intensiver Kundenkontakt und viel Hilfeleistung vor allem für die Firmen- und Gewerbekunden. Trotz auch notwendiger temporärer Schließungen von Geschäftsstellen war die Bank immer für ihre Mitglieder und Kunden da. Eine intern bereits im Frühjahr 2020 gebildete Corona-Task-Force sorgte von Beginn der Krise dafür, dass Mitarbeiter und Kunden sinnvoll und ausreichend geschützt wurden und noch werden. Neben dem gut frequentierten KundenServiceCenter nutzten die Mitglieder und Kunden der Volksbank immer stärker die zahlreich vorhandenen Online-Services über die Homepage sowie Telefon- und Videoberatungen. Die Krise hat für einen Schub im Bereich der Digitalisierung gesorgt, was vor allem am Zahlungsverhalten der Bevölkerung erkennbar ist. Jeder vierte Kunde führt zwischenzeitlich seine Bankgeschäfte online durch.
Diese Entwicklung wird sich, nach Aussagen des Vorstands, auch weiter fortsetzen. So werden Geschäftsstellenbesuche immer weniger und die Nutzung der Onlineservices immer mehr. Allerdings ist für den Vorstand ebenfalls klar, dass die Bank immer dort sein wird, wo Mitglieder und Kunden sie entsprechend nachfragen. Gezielte Investitionen in größeren Geschäftsstellen werden auch künftig getätigt.
Rund 200 T€ spendete die Bank wieder einmal für gemeinnützige Projekte. Neben dem „Corona-Vereins-Hilfe-Programm“, das Anfang 2021 nochmals aufgestockt wurde, wurden auch 20 T€ für die „Flutopfer“ im Ahrtal bereitgestellt.
Das Jahresergebnis, so der Vorstand, ist unter Berücksichtigung der Umstände besser als erwartet ausgefallen. Vorsichtig optimistisch geht der Blick des Vorstands nach vorne: Finanzierungen und Anlageberatungen sind weiter stark nachgefragt. Sollte sich unser aller Hoffnung auf eine Entspannung der Pandemie-Situation und ein Ende des Krieges mit derzeit nicht absehbaren Folgen erfüllen, sollte das eine weitere Belebung der Geschäftstätigkeit mit sich bringen.
Aufgrund der aktuellen Situation hat die Bank für die Opfer des Ukraine-Krieges eine Soforthilfe in Höhe von 10 T€ geleistet.
Die Vorstandsmitglieder Matthias Berkessel (re.) und Klaus Merz (2 v. li.) überreichen Matthias Distel alias „Ikke Hüftgold“ (links) und Markus Stillger (Max-Stillger-Stiftung) einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 €. Alle Personen auf dem Beitragsbild sind geimpft, geboostert und tagesaktuell getestet.
Die Max-Stillger-Stiftung in Limburg – gegründet vor 5 Jahren – hat sich aufgrund des Krieges in der Ukraine umgehend mit der Frage beschäftigt, welche Hilfe geleistet werden kann. So hat Matthias Distel – alias Ikke Hüftgold – Transporte an die polnisch-ukrainische Grenze organisiert, um dort Flüchtlinge aufzunehmen und sicher nach Deutschland zu bringen. Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft sind sehr groß: das einfachste und beste Mittel zu unterstützen sind Geldspenden, die unter dem Verwendungszweck „Ukraine-Hilfe“ zu 100% den Flüchtlingen zugutekommen. Wer darüber hinaus die russische oder ukrainische Sprache beherrscht, ist als Helfer/Dolmetscher herzlich willkommen!
Das Spendenkonto lautet: IBAN: DE42 5709 2800 0217 4353 07
BIC: GENODE51DIE bei der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg
Quelle: PM Volksbank Rhein-Lahn-Limburg