Koblenz | 25. Juni 2022 | (ww). Zum dritten Gefahrstoffalalarm in der Region innerhalb von 24 Stunden wurden heute die Spezialkräfte der Berufsfeuerwehr Koblenz und der Feuerwehren Horchheim (Messtechnik) und Karthause (Dekontamination) alarmiert. Nach den Alarmen in Oberlahnstein gestern früh (tropfendes Gefahrgut aus mit entzündlichem Styrol beladenem Zug stellte sich aks Hydrauliköl heraus), in Mayen den ganzen tagüber (unbekannte chemische Substanzen reagieren bei einem Zimmerbrand) war heute wiederum ein tropfender Güterzug im Koblenzer Stadtteil Goldgrube der Grund für den Alarm. Die Fracht war diesmal hochgefährlich: leichtentzündliches und laut Wikipedia krebserregendes Epichlorhydrin war in den Kesselwaggons geladen. Die Chemikalie wird für die Herstellung von Epoxidharzen, für Lacke, Klebstoffe und Kunststoffe verwendet. Vor Ort gab es allerdings ziemlich schnell Entwarnung – die Tropfen waren lediglich Schwitzwasser aus einem Ablassventil.
Auch in diesem Fall hatte ein aufmerksamer Bahnmitarbeiter bei einer KOntrolle des stehenden Zuges das Tropfen bemerkt.
