Neuwied | 8. Juni 2022 | (cm). Bald klettern die Temperaturen wieder auf sommerliche 28 Grad und mehr: da ist ein Sprung ins kühle Nass eine willkommene Abwechslung. Doch Vorsicht: nicht in allen Seen ist das Baden erlaubt. Wie die Neuwieder Kreisverwaltung als Untere Wasserbehörde ausdrücklich hinweist, ist das Baden in den Baggerseen des Engerser Feldes für Menschen und Hunde verboten. Wer trotzdem reinspringt begeht eine Ordnungswidrigkeit, die auch geahndet werden kann. Der Grund für das Verbot ist, dass es sich bei den Seen um offengelegtes Grundwasser handelt, das unmittelbar zur Trinkwasserversorgung großer Teile des Landkreises und darüber hinaus verwendet wird.
Auch, wenn es verlockend aussieht: Das Baden in den Baggerseen des Engerser Feldes ist verboten.
Deshalb appelliert die Untere Wasserbehörde unter anderem an Hundebesitzer, ihre Vierbeiner beim Spaziergang an den Seen an der Leine zu lassen. Oftmals würden Herrchen und Frauchen ihre Hunde dort ausführen, damit die Vierbeiner dort ihr Geschäft verrichten und im See planschen können. Doch Hunde seien häufig unbemerkt Träger von Parasiten, die ins Trinkwasser gelangen können und damit die menschliche Gesundheit gefährden, warnt die Untere Wasserbehörde.
Der Kann-See im Engerser Feld
Es gilt, die Seen des Engerser Feldes unbedingt als Lebensgrundlage für die Bevölkerung der Stadt und des Landkreises zu schützen und zu erhalten, macht Kreis-Beigeordneter Michael Mahlert deutlich. Baden, Zelten, Lagern und auch das Befahren mit Booten sind deshalb verboten, worauf auch die im See positionierten Schwimmbojen und die im gesamten Bereich des Engerser Feldes angebrachten Schilder aufmerksam machen. Selbstverständlich ist auch das leider immer wieder zu registrierende Entsorgen von Müll – das von Papier über Plastikflaschen bis hin zu Teppichen reicht – zu unterlassen.
Privatgelände darf nicht betreten werden. Dazu zählen der Hafensee, der Stein-See, der Kann-See und der Reiler-Pütz-See.
Quelle + Fotos: PM Kreisverwaltung Neuwied