Weitefeld /Elkenroth / Westerwald | 11. April 2025 | (ww). Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt am 6. April und den daraus resultierenden Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Tatverdächtigen sind bei der Polizei Koblenz bislang rund 600 Hinweise eingegangen. Der 61-jährige Alexander Meisner ist nach wie vor auf der Flucht. Die vielfältigen Hinweise zu möglicherweise relevanten Örtlichkeiten oder zur Person des Gesuchten werden priorisiert abgearbeitet. Hierzu hat die Kriminaldirektion Koblenz eine etwa 100-köpfige Sonderkommission eingerichtet.
Auch heute war die Polizei im und am Wohnhaus des Tatverdächtigen in Elkenroth und an anderen Örtlichkeiten nach Hinweisen mit starker Präsenz aktiv. Foto: rs media
Dem Gesuchten wird die Tötung von drei Personen vorgeworfen und er hält sich derzeit – möglicherweise bewaffnet – verborgen. Die Hintergründe der Tat oder ein etwaiges Motiv sind nach wie vor unklar. Unklar ist auch, in welchem psychischen Zustand er sich befunden hat oder jetzt befindet, bzw. welche Gewalt-, Sucht- oder möglicherweise sexuell motivierten Neigungen ihn treiben.
Die Polizei nimmt die Ängste der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Das Angebot der polizeilichen Ansprechstelle wird auch in den nächsten Tagen fortgesetzt, zudem ist fortlaufend und rund um die Uhr eine verstärkte polizeiliche Präsenz gewährleistet. Beachten Sie bitte folgende Hinweise:
– Bleiben Sie vorsichtig und verständigen Sie die Polizei über den
Notruf, wenn Sie den Tatverdächtigen sehen. Treten Sie nicht an
ihn heran, sprechen Sie ihn nicht an.
– Versuchen Sie, wachsam in ihren Alltag zurückzukehren und haben
Sie ein Auge auf Ihre Familie.
Das aktuelle Fahdungsfoto des 61jährigen Alexander Meisner.
Die Polizei ist jederzeit ansprechbar, zögern Sie nicht, vor Ort mit uns Kontakt aufzunehmen oder den Notruf zu wählen, wenn Sie eine verdächtige Beobachtung machen. Jeder Hinweis wird sehr ernst genommen, jedem Hinweis wird unmittelbar nachgegangen. Das Hinweistelefon ist nach wie vor unter der Rufnummer 0261/103-50399 geschaltet.
Quelle: Polizeipräsidium Koblenz, übermittelt durch news aktuell