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Arbeitsmarkt in der Region erwacht langsam aus dem Winterschlaf

Koblenz/Cochem-Zell/Montabaur (ms). Der Arbeitsmarkt in der Region macht sich langsam aber sicher bereit für den Frühling. Aus den offiziellen Zahlen der Agenturen für Arbeit geht hervor, dass die Arbeitslosigkeit fast überall abgenommen, zumindest aber nicht zugenommen hat. Ende Februar melden die Statistiker der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen für die Stadt 3.738 arbeitslose Frauen und Männer. Das sind 20 mehr als noch im Januar. Die Arbeitslosenquote bleibt damit bei 6 Prozent stabil. Im Kreis Mayen-Koblenz waren es zuletzt 3.841 arbeitslose Menschen, was insgesamt einem Rückgang von 86 Personen entspricht – auch hier ändert sich an der Quote von 3,3 Prozent gegenüber dem Januar jedoch nichts. Deutlich ist der Unterschied dagegen im Vergleich zum Vorjahr. Im Februar 2021 waren in Koblenz 686 und im Landkreis 832 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als heute – ein eindeutiges Indiz dafür, dass sich der Arbeitsmarkt auch von der Corona-Pandemie erholt. Auch im Kreis Cochem-Zell gab es erfreuliche Nachrichten. Während die Wintermonate sonst oftmals dafür sorgen, dass die Zahl der Arbeitslosen ansteigt, gab es in diesem Jahr keinen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Und auch der Vergleich zum Vorjahr spricht eine eindeutige Sprache. So waren es Ende Januar 2021 noch 321 Menschen mehr, die keine Arbeit hatten. Und auch im Einzugsgebiet der Arbeitsagentur Montabaur, die den Westerwaldkreis und den Rhein-Lahn-Kreis umfasst, ging die Zahle der Beschäftigungslosen im Vergleich zum Vorjahr stark zurück. Inzwischen habe man wieder Beschäftigungsverhältnisse erreicht, die dem Niveau von vor der Pandemie entsprechen. Eine Prognose für die Zukunft scheint derzeit dennoch schwierig. Denn gerade die Ereignisse um den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf die EU und Deutschland kann derzeit keiner abschätzen. Und auch die Corona-Pandemie wird in Zukunft weiterhin Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben und ihn noch länger beschäftigen.  

Symbolbild – Pixabay