Neuwied | 28. April 2023 | (ms). Im Notfall kommt es oft auf Sekunden an, die im Zweifelsfall über Leben und Tod entscheiden können. Wenn beispielsweise die Feuerwehr zu einem Notfall ausrücken muss und die Rettungswege blockiert sind, dann kann das zu einer großen Katastrophe führen. Immer wieder kommt es vor, dass Feuerwehrzufahrten und Engstellen durch parkende Fahrzeuge versperrt werden. Um hiergegen anzugehen, machten sich das Ordnungsamt und die Feuerwehr der Stadt Neuwied vor kurzem gemeinsam auf den weg, um solche Rettungswege zu kontrollieren. In der Innenstadt und den Stadtteilen Neuwieds sprach das Ordnungsamt zahlreiche Verwarnungen aus. Hierbei sei aufgefallen, dass die Betroffenen in fast allen Fällen höchst verständnisvoll und einsichtig gewesen seien, so Carla Wassendarp, Leiterin der zuständigen Ordnungsabteilung. Denn die Feuerwehr demonstrierte bei der gemeinsamen Aktion eindrücklich, weshalb Kreuzungs- und Einmündungsbereiche sowie Wendehammer und Engstellen nicht zugeparkt werden dürfen. Mit der großen Drehleiter und einem Löschfahrzeug schlängelten sich die Brandschützer durch Spielstraßen und Wohngebiete. Um ein Verwarngeld kamen die Falschparker an diesem Tag dennoch nicht herum. Lobende Worte hatte der stellvertretende Feuerwehrchef Florian Bauer für Anwohner mehrerer Wohngebiete, in denen die Feuerwehr zu seiner Überraschung an diesem Tag freie Fahrt hatte. Von Seiten der Feuerwehr würde man sich jedoch wünschen, dass man sich auch im Einsatzfall darauf verlassen könne, alle Wohn- und Industriegebäude unbehindert zu erreichen.
Quelle: Stadt Neuwied
Foto: Stadt Neuwied/Maxie Meier
