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Bundesweiter Warntag am 14. September – auch der Rhein-Hunsrück-Kreis bereitet sich vor  

Erreichbarkeit der Bürger soll getestet werden

Rhein-Hunsrück-Kreis | 06. September 2023 | (ms). Der dritte bundesweite Warntag steht bevor und auch im Rhein-Hunsrück-Kreis sind die Vorbereitungen im vollen Gange. Geprobt wird, dass die Bevölkerung im Falle einer Warnung effektiv erreicht werden kann. Am 14. September 2023 werden aus diesem Grund gegen 11 Uhr Testwarnungen an alle Handys im Kreis gesendet. 

Das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) wird dabei verschiedene Warnmittel aktivieren, darunter auch Cell Broadcast, ein Mobilfunkdienst, der Warnnachrichten direkt auf Handys verschickt. Landrat Volker Boch rät außerdem allen Handynutzern im Kreis, die kostenfreie amtliche Warn-App NINA herunterzuladen, um rechtzeitig über Warnungen informiert zu werden. Die App kann im App Store und bei Google Play-Store kostenlos heruntergeladen werden. Der bundesweite Warntag hat das Ziel, die technischen Abläufe und die Funktionsfähigkeit der Warnmittel zu überprüfen, um das Bevölkerungswarnsystem sicherer zu machen und die Menschen für Warnungen zu sensibilisieren. 

Landrat Volker Boch erklärte außerdem, dass beim Warntag 2024 die ersten 27 elektronischen Sirenen im Rhein-Hunsrück-Kreis aktiviert werden sollen. Diese ersetzen die bisherige analoge Sirenentechnik. Derzeit wartet die Kreisverwaltung auf die Freigabe des neuen digitalen Alarmierungsnetzes, damit die Umstellung erfolgen kann. Insgesamt sind Investitionen von rund 800.000 Euro geplant, an denen sich Bund, Land und die Kommunen beteiligen. Diese elektronischen Sirenen sollen künftig sukzessive die alte Technik ersetzen. Außerdem plant der Kreis in den kommenden Jahren weitere Erweiterungen des elektronischen Sirenennetzes. Das Warnkonzept des Rhein-Hunsrück-Kreises beinhaltet auch mobile Warn- und Sirenenanlagen für Fahrzeuge. 

Quelle: Rhein-Hunsrück-Kreis 

Symbolbild – Pixabay