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Bundesweiter Warntag: Koblenzer Sirenennetz nahezu planmäßig ausgelöst

Stadt bittet um Rückmeldungen zum Probealarm

Koblenz | 08. Dezember 2022 | (cm). Schwachstellen aufdecken und beheben: unter anderem darum ging es beim bundesweiten Warntag heute. Auch die Stadt Koblenz hat die Gelegenheit genutzt, um parallel zu den Warnmitteln des Bundes das stadteigene Sirenennetz ab 11 Uhr zu testen. Die Bilanz: nach ersten Erkenntnissen der Stadtverwaltung haben drei der derzeit 26 fertiggestellten Sirenen während des Probealarms nicht planmäßig funktioniert. Die Sirene am Sportplatz Immendorf sowie auf dem Dach der Feuerwache 2 in Niederberg haben demnach aufgrund eines technischen Defekts nicht ausgelöst. Auf dem Asterstein ist der Alarm nach wenigen Sekunden abgebrochen, während die Lautsprecherdurchsage zu hören war. Nach Angaben der Stadt wird jetzt überprüft, was bei den drei Sirenen genau schief gelaufen ist. Außerdem soll die Verständlichkeit der Sprachdurchsagen verbessert werden. Inwieweit auch die Warnmittel des Bundes planmäßig ausgelöst haben, könne die Stadt an dieser Stelle nicht beurteilen, zieht Olaf Becker, der beim Amt für Brand- und Katastrophenschutz für den Ausbau des Sirenennetzes zuständig ist, ein erstes Fazit des Sirenenprobealarms.

Außerdem bittet die Stadtverwaltung die Bürger jetzt um eine Rückmeldung zum jüngsten Probealarm, um das Sirenennetz der Stadt weiter verbessern zu können. Rückmeldungen zum Sirenentestlauf am 8. Dezember können ab sofort per E-Mail an [email protected] gegeben werden. „Wichtig wäre in der E-Mail zu erwähnen, wo sich die jeweilige Person zum Zeitpunkt des Probealarms aufgehalten hat und welche persönliche Wahrnehmung vom Sirenenalarm sie gemacht hat, beispielsweise in Bezug auf die Lautstärke des Warntons oder der Lautsprecherdurchsage. Das würde uns sehr weiterhelfen“, hofft Meik Maxeiner als zuständiger Amtsleiter auf zahlreiche Rückmeldungen aus der Bevölkerung.

Der nächste Warntag in Koblenz soll voraussichtlich am Donnerstag, 9. März 2023, stattfinden. Bis dahin sollen die restlichen der 20 elektronischen Sirenen, bei denen es unter anderem aufgrund von Lieferschwierigkeiten und knapper Herstellerkapazitäten zu Verzögerungen bei der Errichtung gekommen war, fertiggestellt sein.

Eine Übersicht der bisherigen Sirenenstandorte findet sich im Internet unter www.koblenz.de/feuerwehr

Quelle: PM Stadt Koblenz

Foto: Stadt Koblenz/Egenolf