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Das große Drama um die Große Wiese

Bad Ems | 4. Dezember 2024 |Willi Willig. Die monatelange und in weiten Teilen sehr unsachlich geführte Diskussion um den neuen Spielplatz „Große Wiese“, bzw. eine angeblich gefährliche Bodenbelastung hat ein (vorläufiges) Ende. Am Dienstagabend präsentierten Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Gutachter Thilo Born vom Büro Kaiser-Geotechnik für viele überraschend das Ergebnis einer Bodenbeprobung im Stadtrat. Das wesentliche in Kürze: im Boden gibt es KEINE Aufbereitungsrückstände und auch keine vom Zug gefallenen Erzbrocken. Die sehr strengen Grenzwerte – im Milligramm-Bereich pro Kilogramm Boden(!) – für Kinderspielplätze werden beim Bleigehalt allerdings deutlich übertroffen, beim Zink liegen sie knapp darüber. Letztendlich hat der Bad Emser Stadtrat deswegen beschlossen, den neuen Spielplatz zu sanieren. Die oberen 30 Zentimeter des Bodens werden ausgebaggert und durch unbelasteten Mutterboden und Rollrasen ersetzt.
So leicht werden die kommunalpolitischen Folgen der „unseriösen und gesteuerten Schmutzkampagne“ eines „fragwürdigen Mediums, das den Schutz von Kindern offenbar nur vorgeschoben“ habe (so Stadtbürgermeister Krügel schon in der Oktobersitzung des Stadtrates) und mit der auch die kommunalpolitisch noch recht junge UL BEN-Fraktion „aufgewiegelt“ habe (so Krügel am Dienstag) aber nicht zu beseitigen sein. Es läuft ein tiefer Graben durch den Stadtrat, der sich leider nicht mit Mutterboden und Rollrasen abdecken lässt.

Was ist eigentlich passiert?
Eigentlich nichts. Zumindest nichts, was gut informierte Bad Emser und vor allem historisch bewanderte Kurstädter nicht „schon immer“ wussten – große Teile des städtischen Bodens sind nach mehr als 2000 Jahren Bergbau belastet. Und das wäre auch an dieser Stelle so geblieben, wenn nicht der Spielplatz aus der Bleichstraße hätte umziehen müssen und nach der feierlichen Neueröffnung auf der „Großen Wiese“ nun ein offenbar nur nach eigener Einschätzung investigativ tätiger „Reporter“ unter anderem einen Videokommentar veröffentlicht hätte, in dem er „Ängste schürte und unterschwellig das Bild skizzierte, es gäbe möglicherweise eine Gefahr für dort spielende Kinder“, auch das ist ein Krügel-Zitat aus der Oktober-Sitzung. Sinnfrei leitete der Mann vor der Kamera dann auch noch nicht vorhandene Verbindungen, zwischen den Kosten für ein Stadtfest und den Rheinland-Pfalz-Tag sowie erhöhten Sitzungsgeldern und „Geld, das nicht da ist für ein Bodengutachten für die Kinder der Stadt Bad Ems“ her.

Gutachten empfohlen, angeordnet, oder freiwillig?
Die wenig fundierte Darstellung in dem mit erhobenem Zeigefinger geführten Videokommentar hat den Eindruck erweckt, ein Bodengutachten hätte vor dem Spielplatzbau, bzw. dessen Genehmigung erfolgen müssen. Das ist ganz einfach sachlich falsch. Sollte das nämlich so sein, hätte die zuständige Fachbehörde, die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord – dies angeordnet, bzw. anordnen müssen. Grundlage für eine solche Anordnung ist das Altlastenverdachtskataster – in dem gibt es aber zur fraglichen Fläche bis heute keinen Eintrag. Das sich das jetzt bald ändert, ist ein weiteres Kuriosum dieses Themenkomplexes.

Um welche Gefahr im Boden sollte es denn gehen?
Der „Reporter“ skizziert in dem Videokommentar diese Gefahr wörtlich mit: „Genau auf der anderen Seite verläuft die Trasse, wo damals die Züge mit den Bergbausachen gefahren sind. (…) Ob da damals kontaminierter Boden weggeschafft wurde, das wissen wir nicht.“ – viele Worte mit wenig Inhalt und noch weniger Sachverstand. Kurze Zeit später wird ein, mit dramatischer Stimme eingesprochener und Nachrichten-Ticker-Musik unterlegter, Text eingespielt, in der ein „städtischer Planer“ zitiert wird: „Durch die Nähe des Trassenverlaufs der ehemaligen Grubenbahn ist nicht auszuschließen, dass im Planungsgebiet metallhaltige Aufbereitungsrückstände gefunden werden können. Aus diesem Grund werden Bodenuntersuchungen empfohlen.“ Darauf baut die Kampagne in verschiedensten Veröffentlichungen dann auf.

Kurzer Exkurs in die Bergbauhistorie
Zum Verständnis des Themas scheint ein kurzer Ausflug in die Bad Emser Geschichte sinnig. Obwohl Bad Ems heutzutage eigentlich überwiegend für seine Vergangenheit als Kur- und Weltbad bekannt ist, hat die Stadt eine mehr als 2000-jährige Bergbautradition, die stellenweise sogar als wichtiger als der Kurbetrieb eingestuft wurde. Abgebaut wurden vor allem Blei- und Zinkerze. Da aber je nach technischem Stand in der Historie eine Aufbereitung des Roherzes mehr oder weniger effizient war, gelangte ein jeweils unterschiedlich hoher Restanteil an natürlich vorkommendem Blei, bzw. Zink in die Halden – mit den mittlerweile bekannten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Natur. Ein gutes Beispiel dafür ist der so genannte Blöskopf, ein Berg zwischen Bad Ems und Arzbach der seit Jahrhunderten so heißt, weil dort nichts wächst. Weil genau dort der römische Tagebau und die direkte Weiterverarbeitung stattgefunden haben. Die Römer haben sich aber sehr wahrscheinlich nur für das Silber im Boden interessiert. Der Gehalt an anderen Metallen im Boden ist deswegen dort besonders hoch, mit den heute bekannten Folgen: es wächst kaum etwas auf dem Boden, er bleibt „bloß“ und wurde so namensgebend für den Berg.

So sah es um 1900 auf der Emser Hütte aus. Das helle Gebäude links von der Halde steht heute noch oberhalb des Zebrastreifens an der Ernst-Born-Schule, direkt an der Arzbacher Straße. Unwahrscheinlich, dass von einer solch sichtbaren Belastung des Bodens bachabwärts heute nichts mehr zu messen wäre.

Überall da, wo Erze direkt verarbeitet wurden, ist der Restgehalt an Blei und Zink im Abraum, also dem Haldenmaterial, auch in späteren Jahrhunderten besonders hoch. Das sind, neben den Halden, die alten Standorte von Aufbereitung und Verhüttung im Emsbachtal, ganz besonders intensiv sind die Belastungen aber auf der Insel Silberau, wohin die Werksbahn das Material aus dem Neuhoffnungsstollen und von der Pfingstwiese befördert hat, sowie auf der letzten großen Halde der Bergbau-Ära, der Fröschbachhalde oberhalb des Klärwerks.

Die Aufbereitung und die Halde auf der Insel Silberau (roter Pfeil) waren bis zum Bau von Stadion, Sporthalle und Kreisverwaltung stadtbildprägend. Von der Fröschbachhalde (weißer Pfeil) wurde bei entsprechender Windrichtung belasteteter Staub bis auf die Tischdecken im Garten des Kurcafés geweht. In den Siebzigern eher ein Ärgernis als echt empfundene Gefährdung.

Der Damm der o.a. Werksbahn (der auch heute noch gut sichtbar entlang der „Große Wiese“ verläuft) besteht zu großen Teilen aus Haldenmaterial. Dass aber tonnenweise Material von den Zügen gefallen sein könnte und rechts und links von der alten Trasse aufgeschüttet noch heute liegt, gehört ins Reich der Fantasie. Interessante Tatsache am Rande: der Spielplatz Große Wiese wurde nur errichtet, weil die Fläche des Vorgängers in der Bleichstraße nicht mehr zur Verfügung stand. Dieser war jahrzehntelang aber genau AUF dem Werksbahndamm beheimatet – neue Geräte am gleichen Ort hätten wahrscheinlich Niemanden je auf die Forderung nach einem Bodengutachten gebracht.

In den sechziger Jahren entdeckte man übrigens auch den, damals als positiv bewerteten Effekt, dass auf Wanderwegen, die mit Haldenmaterial aus den Emser Gruben abgedeckt sind, kein Unkraut wächst. Deshalb wurden LKW-Ladungen mit dem Material auf Wald- und Wanderwegen verteilt, wo das Material den damals gewünschten Zweck bis heute erfüllt.

Was sind denn nun die konkreten Ergebnisse des Gutachtens?
„Untersucht wurde der so genannte Wirkungspfad Boden-Mensch, der direkte Kontakt also. Ein Gutachten war nicht gefordert, das Gelände war keine Altlastenverdachtsfläche“, fasst Gutachter Thilo Born vom Büro Kaiser-Geotechnik die Rahmenbedingungen nochmal zusammen. Es wurden KEINE anthropogenen, also vom Menschen gemachte, Rückstände gefunden, also definitiv KEINE „Bergbausachen“, metallhaltigen Aufbereitungsrückstände oder gar von der Werksbahn gefallene Erzbrocken. Alle Proben enthalten aber Blei und Zink geogenen Ursprungs. Das bedeutet, die Konzentrationen haben eine natürliche Ursache. Im Umfeld von Erzlagerstätten sind diese Werte vor allem an der Oberfläche meist erhöht, im Fall der Großen Wiese kommt dazu, dass Wiesen und Gärten Schwemmland des Emsbachs sind und deswegen auch vermehrt Auswaschungen der bachaufwärts gelegenen Halden bei Hochwässern abgelagert wurden.

Im oberflächennahen Bereich (bis 15 cm) ergab die Messung 1870 mg Blei pro Kilogramm Boden. Der Grenzwert von 200 mg/kg für Kinderspielplätze ist damit um rund das 9,4fache überschritten. Tiefer im Boden liegt der Messwert „nur“ noch bei 1300 mg/kg, also einer Überhöhung um das 6,5fache. „Das ist nicht wirklich besorgniserregend. Gerade in und um Bad Ems nicht“, fasst Born zusammen. Auf der Insel Silberau zum Beispiel wurden in der jüngeren Vergangenheit Werte bis 20.000(!) mg/kg und Zinkkonzentrationen bis 15.000 mg/kg gemessen. An anderen Stellen des Stadtwaldes oder im Emsbachtal sind 15.000mg/kg Blei „normal, so Gutachter Born im Gespräch mit 56aktuell. Aber auch wenn die Werte auf der „Großen Wiese“ weit darunter liegen: wenn einmal beprobt ist und die vom Gesetzgeber festgelegten Werte überschritten werden, gibt es – speziell, wenn es um einen Spielplatz geht – Handlungsbedarf. Das ist dann auch keine Empfehlung mehr.

Was muss jetzt passieren?
Der Boden muss getauscht werden, die oberen 30 cm müssen raus. Glücklicher Umstand: bei der Installation von Spielgeräten und da, wo ausdrücklich gewünscht ist, dass auf dem Spielplatz gegraben wird, wurde der Boden sowieso schon bis in 40 Zentimeter Tiefe ausgegraben, mit Mutterboden und Hackschnitzel als Fallschutz oder Folie und Sand wieder aufgefüllt. Von 1600 Quadratmetern Spielplatzfläche sind also gute 500 qm bereits sogar tiefer als nun gefordert behandelt. „Ungefähr 330 Kubikmeter, also etwa 600 Tonnen Boden müssen jetzt noch raus, nicht ganz so viel sauberer Mutterboden wieder rein. Den Rest bringt der Rollrasen mit, der gleichzeitig das Problem des nicht anwachsenden Rasens löst. Den entsprechenden Beschluss dazu hat der Stadtrat gestern Abend – bei einer Enthaltung – gefasst.

Warum wurde eigentlich nicht direkt beprobt?
„Es gab keine Verpflichtung zur Beprobung, das ist ja nun hinlänglich bekannt. Letztendlich geht es um meine Verantwortung als Stadtbürgermeister und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in mein Handeln. Mir war wichtig, dass am Ende nicht die Spur eines Zweifels für die Eltern bleibt. Da aber generell ein falscher Eindruck erweckt wurde und in den Kommentaren in den sozialen Medien auch Begriffe wie „verseucht“ fielen, habe ich letztlich die Option zum Gutachten gewählt, die ich mir in der Ratssitzung am 8. Oktober, trotz des gegenteiligen Meinungsbildes des Stadtrats, erbeten habe. Das Gutachten lag übrigens kostenmäßig im Ermessensspielraum des Stadtbürgermeisters“, verrät Krügel.

  • Ein Kommentar von Willi Willig

Klare, ungewöhnlich harte Worte findet Oliver Krügel bereits in der Ratssitzung am 8. Oktober. Er bezeichnet die, vor allem in den sozialen Medien, aber auch durch die kommunalpolitisch noch recht junge UL BEN-Fraktion gestreuten Vorwürfe, unter anderem als „gesteuerte Schmutzkampagne“. Und benennt den Steuermann dahinter auch gleich mit. Im Rathaus in der Bleichstraße muss es das erste Mal gewesen sein, dass dieser Name – mit einem Vorwurf verbunden – laut und öffentlich ausgesprochen wurde. Man konnte bislang schon eher den Eindruck haben, dass es sich bei dem ehemaligen Ratsmitglied um eine Figur von J.K. Rowling handelt, “Du-weißt-schon-wer” oder “Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf”. Oder, dass gar so etwas wie der Beetlejuice-Effekt eintritt, wenn man den Namen “Dessen, der kommunalpolitisch Engagierten, vielen Behörden und so manchem Privatmann, Nachbarn (und sogar Nachbarn-in-spe) als extrem klagefreudig bekannt ist”, auch nur ein einziges Mal laut ausspricht. Weil keiner weiß, was dann wirklich passiert, lasse ich ihn jetzt auch lieber weg. Sicherheitshalber. Vorübergehend.

 

Noch in besagter Oktober-Sitzung räumt UL BEN-Frontfrau Jennifer Redert ein, dass das verbindende Element einer Erklärung ihrer Fraktion und der „fragwürdigen Berichterstattung“ (so Krügel) „eine offensichtliche Fake-E-Mail“ gewesen sei, „auf die wir alle reingefallen sind“. Ein Hauch von Entschuldigung hätte dieser Aussage noch ganz gutgetan, aber auch so blieb die Hoffnung, dass die Fraktion künftig den Souffleur hinterfragen würde. Diese Hoffnung zerstörte sich aber bereits in der Sitzung am Dienstag wieder. Man verfällt wieder in bekannte Muster mit „Wir haben es doch gleich gesagt“- (Jennifer Redert) und „Bitte unterlassen sie die Unterstellungen, das ist eine Frechheit“ (Michael Brüggemann)-Statements sowie die theatralische, als auch erschreckend naive Frage von Igor Bandur „Wenn jetzt nicht saniert würde, bliebe aber eine Gefahr für Kinder im Boden?“, die nur durch eine Nachfrage von FDP-Ratsmitglied Markus Bodo Wieseler wirklich beantwortet wurde: Ja, aber nur, wenn ein Kind graben und dann den Dreck gleich kiloweise verspeisen würde!

 

Da aber jetzt durch verantwortungsbewusstes Handeln des Stadtbürgermeisters der „Schmutz der Kampagne“ 30 Zentimeter tief ausgegraben wird, bleibt ein einziges, 1600 Quadratmeter großes, auf Steuerzahlerkosten saniertes Grundstück, das dann – gemäß der Vorschriften – als gefahrlos gilt. Hinter dem Spielplatz-Zaun (aus dem Spielplatz heraus betrachtet) bleibt der Boden in jede Richtung genauso „gefährlich“, wie vorher. Das Kind aus Igor Bandurs Anfrage, das auf dem Weg zum großelterlichen Gasthaus an jeder Stelle des Weges, aber auch auf der Silberau, im Stadtwald oder auf einer beliebigen Wiese am Emsbach unterhalb der Straßenmeisterei graben würde, wäre der der gleichen Gefahr ausgesetzt, wie auf dem jetzt noch unsanierten Spielplatz. Allerdings gemäß Vorschriftenlage eben nicht derselben Gefahr – denn jenseits von Spielplatzzäunen sind die erlaubten Grenzwerte deutlich höher.

 

Apropos Spielplatz. Da war doch noch was…Wer hat eigentlich nochmal Anfang des Jahres einen Spielplatz auf der Kalkspitze vorgeschlagen? Die für die Große Wiese-Kampagne verantwortliche Internetseite schrieb dazu am 30. Januar dieses Jahres: „Elterninitiative enttäuscht: Bad Emser Stadtrat und Stadtbürgermeister lehnen kostenfreien Spiel- und Grillplatz ab. Enttäuschung und Unverständnis herrschen bei den Initiatoren Hani Faddoul und Igor Bandur, nachdem ihr Vorhaben, einen kostenfreien Spiel- und Grillplatz auf der Kalkspitze in Bad Ems zu errichten, vom Stadtrat abgelehnt wurde.“

 

Die Kalkspitze ist der Teil der Insel Silberau mit dem Bergbaudenkmal. Seit Jahren ist sie im Altlastenverzeichnis / Bodenschutzkataster des Landes Rheinland-Pfalz mit dem Vermerk Industrieabfalldeponie Bad Ems / Silberau eingetragen. Das ist eine der Flächen mit den höchsten Blei-, Zink-, Cadmium- und Quecksilberrückständen in der gesamten Region. Übrigens hat mindestens einer der beiden Herren die Fläche danach auch noch für ein weiteres Projekt, nämlich einen Fitnessparcours vorgeschlagen. Der gleiche Herr hat dann auch noch im selben Medium versucht, sich als der eigentliche Ideengeber für den Spielplatz “Große Wiese” zu platzieren. Sollte man sich da nicht etwas besser informieren, bevor man so etwas vorschlägt? Sollten ehemalige und wieder aktive Ratsmitglieder sich nicht etwas mehr für die Historie der Kommune interessieren, die sie angeblich repräsentieren, mitgestalten und verantworten möchten? Zum Glück hat der Stadtbürgermeister aber bereits in der Oktobersitzung auch in Sachen Fitness-Parcours schon die Reißleine gezogen.

Fotos: Archiv Willig, ursprünglich wahrscheinlich Archiv AGBB /Emser Bergbaumuseum