Westerburg / Region | 1. Januar 2025 | (ww). Der gesamte obere Westerwald – insbesondere in den Verbandsgemeinden Westerburg, Rennerod, Hachenburg und Bad Marienberg – ist seit 4.45 Uhr heute Nacht von einem großflächigen Stromausfall betroffen. Seitens des Netzbetreibers wird als Ursache ein Umweltereignis, etwa ein Eisbruch angenommen. An der Behebung der Ursache wird mit Hochdruck gearbeitet. Eine voraussichtliche Dauer der anhaltenden Beeinträchtigung ist noch nicht absehbar, punktuell ist die Stromversorgung bereits wieder hergetellt. Als Anlaufstellen für die Bürger stehen die Feuerwehrgerätehäuser zur Verfügung. Diese sind flächendeckend besetzt. Quelle: Polizeidirektion Montabaur, übermittelt durch news aktuell
Pressemeldung der EVM zum Stromausfall: Das neue Jahr hat für rund 33.000 Haushalte im oberen Westerwald mit einem großflächigen Stromausfall begonnen. Infolge einer Störung im Hochspannungsnetz der Westnetz sind mehrere Umspannanlagen der Energienetze Mittelrhein (enm) ohne Strom. Betroffen sind seit ca. 4:26 Uhr die Anlagen in Höhn, Höchstenbach und Westerburg. Von dort aus versorgt die enm ihr Netzgebiet im oberen Westerwald. Kurzzeitig war auch gegen 2:08 Uhr die Umspannanlage und das Netzgebiet rund um Koblenz-Rübenach vom Ausfall betroffen.
Die evm-Gruppe ist darauf angewiesen, dass Westnetz die Störung in ihrem Netz schnellstmöglich behebt, damit auch im enm-Netz die Versorgung wieder vollständig hergestellt werden kann. Die Kollegen arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung. „Uns sind insofern derzeit die Hände gebunden. Wir müssen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger daher noch um Geduld bitten, bis die Störung im Hochspannungsnetz, über das wir unsere Ortsnetze versorgen, behoben ist“, erklärt der Sprecher der evm-Gruppe Marcelo Peerenboom.
Die enm bittet die Bevölkerung, von Anrufen bei der Nummer der Störungsannahme abzusehen. Die Störungen im Westerwald sind bekannt; an der Behebung wird gearbeitet. „Wir gehen derzeit davon aus, dass frühestens in den Mittagsstunden die Stromversorgung wieder steht“, so Peerenboom,