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Hitze-Mythen auf der Spur

Region | 20. Juli 2022 | (cm). Die Hitzewelle hat uns derzeit fest im Griff und mit ihr steigt leider auch die Zahl der Notrufe – denn die hohen Temperaturen machen dem Herz-Kreislaufsystem zu schaffen. Es droht im schlimmsten Fall ein Hitzeschlag. Um sich dagegen zu wappnen und die Hitze gut zu überstehen, gibt es etliche vermeintlich schlaue Tipps, die sich allerdings als falsch entpuppen. Die Debeka hat jetzt die TOP 5 Mythen bei Hitze unter die Lupe genommen.

Mythos 1: Trinken, wenn der Durst kommt

Falsch! Das Durstgefühl stellt sich zu spät ein. Man wird müde, bekommt Kopfschmerzen und kann sich nicht mehr richtig konzentrieren. Das sind schon erste Anzeichen für zu wenig Flüssigkeit. Im Laufe des Tages verliert man gute zwei Liter Flüssigkeit durch Schwitzen und Wasserlassen. Das muss der Körper wieder ausgleichen. Daher mindestens zwei Liter Wasser über den Tag verteilt trinken.

Mythos 2: Eiskalt duschen hilft gegen Hitze

Falsch! Durch das kalte Wasser geht die Körpertemperatur zwar erst einmal runter. Anschließend schwitzt man aber mehr, weil der Körper die Temperatur wieder hochschraubt. Vor allem nach einer intensiven Trainingseinheit ist eine kalte Abkühlung nur Stress für den Körper. Besser lauwarm duschen oder ein kühlendes Fußbad nehmen.

Mythos 3: Sonnenschutz ist unnötig im Schatten

Falsch! Wasserfesten Sonnenschutz nicht vergessen, wenn man sich draußen aufhält. Denn selbst im Schatten dringen noch reichlich UV-Strahlen durch. Das gilt auch im Wasser: Die Oberfläche funktioniert wie eine Lupe und verstärkt die Sonneneinstrahlung sogar noch.

Mythos 4: Möglichst wenig Kleidung tragen

Falsch! Besser lange und luftige Kleidung tragen, wie beispielsweise dünne, weite Leinenhosen. So kann die Luft am Körper zirkulieren und die Haut ist vor der Sonneneinstrahlung besser geschützt. Sonnenschutz ist aber trotzdem Pflicht, denn die UV-Strahlen dringen selbst durch Kleidung. Auch ein luftiger Hut ist definitiv eine gute Idee.

Mythos 5: Fenster auf für eine frische Brise

Kommt ganz drauf an, wann. Am späten Abend, wenn es draußen abgekühlt ist oder über Nacht, ist Lüften eine gute Idee. Tagsüber sollten die Fenster geschlossen und Rollladen oder Rollos am besten unten bleiben. Denn besonders Sonnenstrahlen heizen die Räume auf.

Quelle: PM Debeka

Symbolbild Pixabay