Dierdorf. Nicht nur die Wirtschaft ist durch das Coronavirus stark ausgebremst worden. Auch das Ehrenamt hat es dieser Tage nicht leicht. Denn die Nachwuchsgewinnung fällt aufgrund der Pandemie zunehmend schwerer. So zum Beispiel auch bei der freiwilligen Jugendfeuerwehr in Dierdorf. Bedingt durch Übertritte in die aktive Wehr und einige Abgänge ist die Jugendfeuerwehr hier merklich geschrumpft. Dabei hat man für den Nachwuchs noch einiges in Petto. Zuletzt konnte man endlich wieder eine Pflanzaktion bei der Märkerschaft durchführen. Auch regelmäßige Übungsabende fanden bis Ende November immer wieder statt, um beispielsweise die Ausleuchtung von Einsatzstellen zu üben. Doch nicht nur die Handhabung der Gerätschaften auf den Fahrzeugen und Einsätze werden geübt, auch gemeinsame Aktivitäten sind wieder für die Zukunft geplant, soweit sie denn durchgeführt werden können. Der Bau von Nistkästen soll bis zum Frühjahr 2022 abgeschlossen sein und Ideen für gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten gibt es auch zu genüge. Ab dem zehnten Lebensjahr können sich Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr anschließen – ab dem achten Lebensjahr dürfen die Kinder bereits reinschnuppern. Für jeden Interessierten stehen in Dierdorf die Jugendbetreuer Dominik Sten und Christian Siebenaller Rede und Antwort.
Bild – Feuerwehr VG Dierdorf