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Schütze von Breitscheid kannte seine Opfer 

Befragung der Opfer bringt neue Erkenntnisse

Breitscheid | 05. Oktober 2022 | (ms). Nachdem am vergangenen Freitag ein Mann in Breitscheid im Kreis Neuwied mehrere Schüsse auf zwei Frauen abgegeben hat, konnte eines der Opfer nun erstmals Angaben zum Täter machen. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, identifizierte die 74-jährige Verletzte einen 55-jährigen Mann, der im Verdacht steht am Freitagvormittag im Dormagener Stadtteil Hackenbroich (NRW) einen 36-jährigen Mann erschossen zu haben. Der mutmaßliche Täter wurde noch am Freitagnachmittag mit einer tödlichen Schussverletzung in Dormagen aufgefunden. Die beiden Frauen, die in Breitscheid durch die Schüsse schwer verletzt wurden, seien auch weiterhin in stationärer Behandlung, ihr Zustand sei allerdings stabil. Zu den genauen Hintergründen der Tat können laut Staatsanwaltschaft derzeit jedoch noch keine Angaben gemacht werden. Der mutmaßliche Schütze soll den Angaben zufolge in Dormagen gelebt und sich zeitweilig auch in Breitscheid aufgehalten haben, woher er die beiden Frauen auch gekannt haben dürfte. Die Ermittlungen in dem Fall dauern auch weiterhin an. So könne derzeit noch nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Personen an den Taten beteiligt gewesen sein könnten. Polizei und Staatsanwaltschaft stehen demnach in enger Verbindung mit den zuständigen Ermittlungsbehörden in Nordrhein-Westfalen, wo die Staatsanwaltschaft Düsseldorf federführend ist.  

Quelle: Staatsanwaltschaft Koblenz 

Symbolbild – Pixabay