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„Supergold“ für zahlreiche Feuerwehrleute

Verbandsgemeinde Montabaur | 11. Juli 2022 | (cm). Ehre, wem Ehre gebührt: nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause konnte endlich wieder die Ehrenveranstaltung der Verbandsgemeinde Montabaur durchgeführt werden. Die Veranstaltung zählt für die Freiwilligen Feuerwehren zu den Höhepunkten des Jahres. denn dort wird den Kamerade die Würdigung und Anerkennung zuteil, die sie sich in vielen Jahren ehrenamtlichen Engagements verdient haben. Mehr als 100 Feuerwehrangehörige wurden diesmal ausgezeichnet – für 15, 25, 35 Jahre und gar 45 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit Unter anderem gab es das sogenannte „Supergold“, so wird das goldene Ehrenabzeichen für 45 Jahre Feuerwehrzughörigkeit auch genannt, für 27 Aktive.

Bürgermeister Richter-Hopprich sind die besonders schwierigen Einsätze bei einem Müllbrand bei einer Abfallbeseitigungs-Firma sowie ein Industriebrand in Diez in Erinnerung geblieben. Am meisten beschäftigt hat die Kameraden – wie jeden aus der Region – jedoch sicherlich die Flutkatastrophe im Ahrtal.

Der Einsatz bei der Flutkatastrophe im Ahrtal, die sich in den nächsten Tagen zum ersten Mal jährt, hat die allerhöchsten Anforderungen nicht nur, aber auch, an die Feuerwehren gestellt. Hilfe wird dort noch immer in vielen Bereichen gebraucht und so kam es, dass es dieses Mal an Stelle von Blumen, Präsente für die Geehrten gab, deren Erlös in Teilen die Flutopfer unterstützt.

Auch die Beigeordnete des Westerwaldkreises, Gabi Wieland, sprach den Feuerwehrleuten ihren größten Respekt aus.

 

45 Jahre Goldenes Feuerwehrehrenzeichen

Auch der Kreisfeuerwehrverband (KFV) und der Landesfeuerwehrverband (LFV) Rheinland-Pfalz hatten in den letzten beiden Jahren keine Gelegenheit, Menschen für ihre Verdienste im Feuerwehrwesen zu ehren. Das holten nun Ralf Felix Kespe für den KFV und Bernd Oefje Naunheim für den LFV nach: Klaus Weber, Reiner Henritzi und Günter Bauch erhielten die Ehrennadel in Silber vom KFV. Der LFV verlieh Peter Meder die silberne Ehrennadel, Steve Olig die bronzene Ehrennadel.

Derzeit zählt die Verbandsgemeindefeuerwehr eigenen Angaben zufolge 585 aktive Mitglieder. Bei den Jugendfeuerwehren engagieren sich derzeit 120 Mädchen und Jungen und bei den Kleinsten, den Bambini-Feuerwehren, sind derzeit 76 Kinder dabei. Die Zahl der Einsätze ist im letzten Jahre pandemiebedingt auf 277 geschrumpft. Im Jahr 2020 waren es demnach noch 500 Feierwehreinsätze. Die beiden Corona-Jahre hätten den Wehren viel abverlangt, so Jens Weinreifer, Wehrleiter der VG Montabaur. Es sei eine Herausforderung gewesen, Übungseinheiten und –einsätze unter Pandemie-Bedingungen zu organisieren, zu koordinieren und umzusetzen.

Die Ehrungen im Überblick

Bronzenes Feuerwehr-Ehrenabzeichen für 15 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit:

Carsten Noll, Florian Dennebaum, Maximilian Leitzbach, Timo Schreiner (Girod); Manuel Brühl, Torben Ebel, Tobias Hies (Görgeshausen); Sascha Jung (Heiligenroth); Janita Gilges, Oliver Eggert (Hübingen), Jan Linke, Markus Kopf, Peter Wolf (Montabaur); Anja Maier, Christopher Paulus, Matthias Decker (Horressen-Elgendorf); Tristan Ahrens (Oberelbert); Alexander Lang, Sebastian Morr(Ruppach-Goldhausen), Pascal Ferdinand, Christian Limburg, Patrick Peuser (Großholbach); Mike Kolbe, Daniel Thome, Kai Weimer, Marco Weimer, Philipp Haas, Gerrit Weimer, Klaus Kevin, André Weimer (Heilberscheid); Daniel Koch, Ruth Gunnemann, Lukas Fasel, Jonas Stähler, Niko Trum, Marco Rörig, Pascal Schulz, Jonas Korbach, Christopher Kremer (Nentershausen); Marvin Steffens, Sabrina Best, Christian Dehe (Neuhäusel); Dominik Braun, Ken Höbelt, Simon Brömel, Marc Helfer, Pascal Kilian, Stefan Nauroth (Niederelbert); Christoph Weber (Simmern)

Silbernes Feuerwehr-Ehrenabzeichen für 25 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit:

Patrick Herbst, Thomas Leber, Sebastian Leitzbach (Girod); Daniel Herborn, Tobias Keul, Marc Kunz, Mathias Merz, Jens Metz, Andreas Nettesheim, Marcus Nettesheim, Thomas Sprenger, Manuel Münz, Oliver Rörig (Görgeshausen); Andreas Lehmann (Heiligenroth); Bernd Müller (Holler); Regine Stumm (Horressen-Elgendorf); Florian Bach, Christian Becker, Mathias Holzbach, Sascha Mathis, Florian Schulte, Michael Schmidtke (Montabaur); Michael Ferdinand (Ruppach-Goldhausen), André Pörtner, Stefanie Weidenfeller (Niedererbach); Andre Fetz, Christoph Baues, Kai Nitz (Welschneudorf); Patrick Kaffei, Thomas Krekel (Großholbach); Dirk Happe, Timo Hoffeller (Kadenbach); Alexander Wolff, Sebastian Meudt, Johannes Ortseifen, Matthias Frink (Nentershausen); Jörg Klingeberg, Jörg Albrecht, Michael Weisbrod, Michael Merzbach (Neuhäusel); Christian Pfalzgraf, Andre-Dario Helsper, Sascha Berkessel (Niederelbert); Marc Schawo, Stefan Günster (Simmern)

Goldenes Feuerwehr-Ehrenabzeichen für 35 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit:

Marko Steden (Girod); Jürgen Kindler (Görgeshausen); Patrick Fries, Stephan Wüst (Heiligenroth); Guido Mies (Hübingen); Armin Barbanus, Rene Best, Bernd Dahlem, Michael Hainze, Georg Nattermann, Klaus Weber (Montabaur); Torsten Reckelkamm, Alexander Noll (Nomborn); Torsten Theis, Jörg Ahrens (Oberelbert); Martin Schmidt (Welschneudorf); Holger Sauer, Andre Steffens (Eitelborn); Thorsten Kuhn (Großholbach), Heiko Ortseifen, Jürgen Palm (Heilberscheid), Sascha Fries, Jörg Klinge (Kadenbach); Christoph Weidenfeller, Henrik Mansel (Nentershausen); Wolfgang Matz (Neuhäusel); Olaf Höbelt, Achim Kann (Niederelbert); Peter Meder (Simmern)

Goldenes Feuerwehr-Ehrenabzeichen für 45 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit:

Jürgen Girmann (Görgeshausen); Robert Hoffmann (Heiligenroth); Werner Engers, Christof Lenz, Franz-Josef Klein (Holler); Werner Pehl, Ulrich Schulte (Hübingen); Reiner Henritzi, Ralf-Felix Kespe, (Montabaur); Walter Bay (Niedererbach); Uwe Schulze, Axel Dennes, Alexander Heibel (Nomborn); Alexander Bauch (Ruppach-Goldhausen); Ewald Krumeich (Eitelborn); Peter Stich, Peter Trumm (Großholbach); Günter Bauch (Heilberscheid), Klaus Stähler, Winfried Schlemmer, Andreas Dietz, Andreas Heck, Walter Hein, Hans-Joachim Klimke, Markus Renzel, Thomas Weidenfeller (Nentershausen); Klaus Dieter Nauroth-Fein (Niederelbert)

Quelle: PM VG Montabaur

Fotos: VG Montabaur / Ingrid Ferdinand