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    Kreis Ahrweiler | 11. April 2022 | (ms). Die nach der Flutkatastrophe extra eingerichteten Bauschuttplätze im Kreis Ahrweiler, die wegen der enormen Mengen von Schutt im Aufbaugebiet entstanden sind, werden Ende des Monats wieder aufgelöst. Hier konnten die von dem Jahrhunderthochwasser betroffenen Menschen kostenlos und ortsnah ihren angefallenen Bauschutt entsorgen. Die Annahmestellen wurden kurzfristig an zentralen, gut erreichbaren Stellen eingerichtet. Aufgrund des Bedarfs erfolgte die Einrichtung auch in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten, Schulen oder im vorläufig durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord festgesetzten Überschwemmungsgebiet der Ahr. Langfristig kann auf den provisorisch eingerichteten Plätzen jedoch keine Bauschuttannahme erfolgen, da die Gefahr besteht, dass bei möglichen künftigen Hochwassern das Material weggeschwemmt wird. Auch die Staub- und Lärmbelästigung könne den Bürgern, die in der Nähe der Annahmestellen wohnen, nicht länger zugemutet werden. Bauschutt, der ab dem 1. Mai zur Entsorgung anfällt, kann dann auf den zugelassenen Annahmestellen im Kreisgebiet, beispielweise auf den Wertstoffhöfen in Kripp, Niederzissen und Leimbach, entsorgt werden. Sollten größere Mengen von Bauschutt anfallen, die kostenpflichtig entsorgt werden müssen, so könnten sich die Betroffenen diese durch die Wideraufbauhilfen des Landes oder durch bestehende Versicherungen ersetzen lassen, hieß es vom Kreis. Auf der Homepage der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) finden sich zu dem Antragsverfahren nähere Informationen. Ab dem 1. Mai erfolgt auf den Bauschuttplätzen dann lediglich die Ausgabe des recycelten Bauschutts für Wiederaufbaumaßnahmen. Die Öffnungszeiten hierfür finden sich auf der Homepage der Kreisverwaltung Ahrweiler.  

    Quelle: PM Kreisverwaltung Ahrweiler  

    Symbolbild – Pixabay  

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