Koblenz/ Überregional | 7. Juni 2024 | (ww). Wie erst heute bekannt gegeben wurde, stellten Beamte des Hauptzollamts Koblenz bei einer Kontrolle an der belgischen Grenze bereits am Abend des 30. Mai mehr als drei Kilogramm Kokain sicher.
Die Zöllner überprüften ein Fahrzeug, dass in Richtung Belgien unterwegs war. Der Fahrzeugführer, ein 23-jähriger Albaner, gab an auf dem Weg von Albanien über Italien und Deutschland nach Belgien zu sein. Bei der Befragung gab er an, keinerlei Betäubungsmittel mitzuführen. Da ein Drogenwischtest allerdings positiv auf Kokain reagierte, schauten sich die Beamten das Fahrzeug etwas genauer an. Im Innenraum des Fahrzeugs wurden sie dann auch mit etwas mehr als drei Kilogramm Kokain deutlich fündig. „Das gefundene Kokain hat einen Straßenverkaufswert von mehr als 200.000 Euro!“, so Thomas Molitor, Pressesprecher beim Hauptzollamt Koblenz. Da der Verdacht bestand, dass der Fahrer noch kürzlich Betäubungsmittel konsumiert hatte, wurde gegen ihn zusätzlich ein Verfahren wegen des Verdachtes des Fahrens unter Drogeneinfluss durch die Polizeiinspektion Prüm eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Frankfurt am Main geführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier wurde vom zuständigen Ermittlungsrichter Untersuchungshaft gegen den Albaner angeordnet.
Quelle: Hauptzollamt Koblenz, übermittelt durch news aktuell