Koblenz | Heute Morgen gegen 8 Uhr kam es zu einem Schiffsunfall auf der Mosel in Koblenz. Ein Gütermotorschiff (GMS) wollte auf Höhe des Biergartens am Deutschen Eck wenden und stieß dabei mit dem Bug ans Ufer. Bei dem Aufprall schlug es Leck (etwa 20 cm groß) es k,am zu massivem Wassereintritt. Das GMS konnte noch an die gegenüberliegende Liegestelle am Peter-Altmeier-Ufer fahren und festmachen. Durch Kräfte der Feuerwehr Koblenz und Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) wird immernoch an der Leckage gearbeitet. Bei der Havarie wurde niemand verletzt und es kam auch nicht zu einem Austritt der Ladung. Die Schifffahrt war kurzfristig gesperrt, ist jedoch wieder freigegeben. Die Arbeiten und Ermittlungen dauerten gegen 13 Uhr noch an. Es wird nachberichtet.
Quelle: Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik, übermittelt durch news aktuell
56aktuell-Hintergrundrecherche:
Das GMS ist mit Talkum beladen, das aufgrund krebeerregender Eigenschaften als Gefahrstoff eingestuft ist. Allerdings ist das havarierte GMS, wie eine telefonische Rückfrage bei der Wasserschutzpolizei ergab, auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik und ist Doppelwandig gebaut, was bedeutet, dass es eine zweite, innere Hülle zum Schutz der Ladung und des Schiffes bei Kollisionen oder Grundberührungen hat. Das durch das Leck eingedrungene Wasser hat also nur einen Raum in der Außenhülle geflutet, die Ladung aber nicht erreicht. Das Telefongespräch mit der Wasserschutzpolizei hat aber auch erste neue Erklennisse gebracht: Zuerst wurde versucht, das Leck provisorisch mit einer Plane von außen abzudichten, die durch den Wasserdruck am Leck gegen den Schiffsrumpf gedrückt wird. Das hat sich jetzt aber als nicht ausreichend erwiesen. Jetzt sind Spezialtaucher angefordert, die gemeinsam mit Schlossern eine Stahlplatte am Rumpf anbringen sollen. Das soll im Laufe des Nachmittags spazieren um das Gütermotorschiff bis zum Ort einer kompletten Reparatur schwimmfähig zu machen. Solange sorgen Pumpen der Feuerwehr dafür, dass das Schiff nicht weiter vollläuft.
56aktuell hat einmal die KI befragt, was man mit einer Schiffsladung Talkum macht. Das ist das Ergebnis:
- Kosmetikindustrie: Talkumpuder wird als Schmiermittel, Absorptionsmittel und zur Hautglättung eingesetzt.
- Papier- und Keramikindustrie: Talkum ist ein wichtiger Füllstoff, um die Qualität von Papier und Keramik zu verbessern und das Brennverhalten zu beeinflussen.
- Farben- und Kunststoffindustrie: Es wird als Füllstoff in Farben und Kunststoffen verwendet.
- Baugewerbe: In Dämmstoffen und als Zusatz zu Baustoffen für bestimmte Anwendungen.
- Industrieanwendungen: Zur Herstellung von Dichtungsmassen, Dämmstoffen oder als Prozesshilfsmittel in der Chemieindustrie.
Kursiv geschriebener Teil des Textes durch KI generiert.
Foto der Feuerwehr bei den Arbeiten mit der Plane (Havarie_Galerie 1): Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik, übermittelt durch news aktuell
Alle anderen Fotos: privat











