Burgbrohl | 02. August 2023 | (ms). Die Feuerwehren stehen vor stetig wachsenden Herausforderungen, auch jenseits des klassischen Brand- und Katastrophenschutzes. Zu ihren Aufgaben zählen zunehmend auch sogenannte “ABC-Einsätze”, die den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Gefahren gewährleisten sollen.
Der Landkreis Ahrweiler setzt hierbei auf einen spezialisierten Gefahrstoffzug, der in den Teileinheiten Ahrbrück, Ahrweiler, Altenahr, Burgbrohl und Oberwinter stationiert ist. Um für derartige Einsätze bestens gerüstet zu sein, absolvieren die Einsatzkräfte regelmäßig Weiterbildungen. In diesem Jahr haben acht zusätzliche Feuerwehrkräfte erfolgreich den verpflichtenden Lehrgang im Feuerwehrgerätehaus Burgbrohl durchlaufen und sind damit Teil des Gefahrstoffzuges. Lukas Brückner, Florian Felderhoff, Riccardo Heppeler, Niklas Klein, Stephan Kratz, Raphael Mausberg, Michèle Scheidler und Ingmar Wolter haben sich im Rahmen des Lehrgangs dazu qualifiziert, die Chemikalienschutzanzüge (CSA) zu tragen, die für die ABC-Einsätze unerlässlich sind. Die persönliche Schutzausrüstung sorgt dafür, dass die Einsatzkräfte im Notfall sicher und ohne Kontamination agieren können. Jedoch bedeutet das Tragen der Atemschutzgeräte und Schutzanzüge eine hohe körperliche und auch psychische Belastung.
Friedhelm Jakobs und Jürgen Kerich haben den Lehrgang seit 2004 geleitet und etwa 100 CSA-Trägerinnen und -Träger ausgebildet. Nun übergeben sie die Verantwortung an Jennifer Schwach, Michael Meurer und Tobias Schwank als neues Ausbildungsteam. Frank Linnarz, stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, würdigte die Absolventen und dankte Jakobs und Kerich für ihren langjährigen Einsatz.
Quelle: Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Markus Langer