Maifeld (ms). Für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Maifeld war das Jahr 2021 ein extrem arbeitsreiches. Über 400 Einsätze fuhren die Ehrenamtler im vergangenen Jahr, was einer Zunahme von 70 (!) Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Von insgesamt 404 Einsätzen waren jedoch nur 108 Brandeinsätze – zu prägnant war die Flutkatastrophe im Ahrtal, zu der man insgesamt 296-mal ausrückte, um Hilfe nach den schweren Unwettern zu leisten. Das alles unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie mit eingeschränktem Übungsdienst, Hygiene-e und Abstandsmaßnahmen im Einsatz. Vor allem Starkregenereignisse hielten die Wehrleute enorm auf Trab. Einsatzschwerpunkte im Juli 2021 waren die Ortsgemeinde Trimbs, sowie die Mühlen in Ochtendung, Kollig und Pillig. Denn auch hier wurden die Kameraden und Kameradinnen in der Flutnacht vom 14. auf den 15. Juli Zeugen einer bis dato noch nicht erlebten Hochwassers der Nette und des Elzbachs. Dennoch war die Ahr zentraler Schauplatz der Maifelder Einsätze. Laut der Einsatzstatistik war man allein hier rund 5.120 Stunden aktiv, löschte kleine Brände, pumpte Keller aus, entsorgte Gefahrengut, füllte Wassercontainer oder hörte auch einfach nur den Betroffenen zu. Auch Bürgermeister Maximilian Mumm lobte das Engagement der Freiwilligen in den höchsten Tönen. Man könne diesen unentgeltlichen Einsatz gar nicht hoch genug schätzen.
Bild – Verbandsgemeindeverwaltung Maifeld