Hachenburg | 05. Mai 2023 | (ms). Die Hachenburger Westerwald-Brauerei hat den nächsten Schritt in Sachen Klimaneutralität hinter sich gebracht. Künftig setzt die mittelständische Brauerei auf ein neues Material beim Abfüllen der der 5-Liter-Partyfässer. Dabei handelt es sich um einen nachhaltigen Recyclingstahl von thyssenkrupp Rasselstein. Die erste Charge der neuen Fässer, befüllt mit Hachenburger Pils, wird bereits in diesem Monat ausgeliefert – damit ist die Westerwälder die erste Brauerei weltweit, die auf den CO2-reduzierten bluemint® Steel für ihre 5-Liter-Fässer setzt.
Bei dem Bluemint® Steel recycled handelt es sich um einen nachhaltigen Verpackungsstahl, dessen Herstellung deutlich weniger CO2-intensiv ist. Durch Einsatz von Biomethan und einem speziell aufbereitetem Stahlschrott könne man bis zu 69% der eigenen CO2–Emissionen einsparen, erklärt Dr. Peter Biele, CEO von thyssenkrupp Rasselstein. Sven Bernhard, Leiter Beschaffung bei der Westerwald-Brauerei, zeigte sich sehr überzeugt vom neuen Rohstoff und auch vom Partnerunternehmen, das unter anderem auch durch Regionalität punkten kann. So komme das Weißblech für die neuen bluemint®-Fässer durch thyssenkrupp Rasselstein von dem regionalen Unternehmen aus Andernach. Gerade einmal 50 Kilometer trennen Hachenburg und Andernach. Das hat auch einen Grund, denn bei der Hachenburger versucht man immer auf regionale Partner zu setzen. Den Rohstoff für die nachhaltigen Weißblech-Fässer liefert thyssenkrupp Rasselstein, gefertigt und bedruckt werden die 5-Liter-Partyfässer der ebenfalls von einem langjährigen regionalen, mittelständischen Partnerunternehmen der Familienbrauerei.
Das 5-Liter-Partyfass ist ein Erfolgskonzept der Familienbrauerei aus dem Westerwald. Nicht nur sind die beliebte Sorte Hachenburger Pils und die Marke Westerwald-Bräu in diesem Gebinde erhältlich, auch als Werbeträger sind die Fässer beliebt. Mit der Umstellung auf 5-Liter-Partyfässer aus bluemint® Steel kann die Westerwald-Brauerei ihren CO2-Fußabdruck weiter verkleinern. Bereits jetzt sind die Westerwälder dank Kompensation klimaneutral nach Scope 1, 2 und 3. Bis 2030 möchte die Familienbrauerei dies auch aus eigener Kraft schaffen und selbst mehr Energie erzeugen als verbrauchen.
Quelle: Hachenburger Westerwald-Brauerei
Bilder: Westerwald-Brauerei/Marco Rothbrust