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    Bad Ems | 26. November 2021 | (ww). Das neue Hotel der Emser Therme ist am Mittwochabend im feierlichen (2G-) mit geladenen Gästen eröffnet worden. Fertig ist das Hotel noch eindeutig nicht, dennoch ziehen ab Freitag die ersten Gäste ein: die beiden oberen Etagen und das Restaurant sowie die Kamin-Lounge bieten schon jetzt 4-Sterne Komfort auf aktuell höchstem Niveau. Etage Eins und Zwei folgen in den nächsten Wochen und die Sky-Bar wird dem Projekt schließlich das Sahnehäubchen aufsetzen.

    Rund 50 Firmen haben dazu beigetragen das ehrgeizige Projekt, für das inklusive Parkhaus zunächst 28 Millionen Euro vorgesehen waren, in den schwierigen Zeiten der Pandemie hochzuziehen – letztlich sind es (bislang) 31,5 Millionen geworden. “Und wir haben jeden einzelnen Euro davon gerne ausgegeben”, fast Jürgen Kannewischer in seiner Rede vor den geladenen Gästen zusammen und bedankt sich für die “hervorragende Arbeit, die hier von jedem Einzelnen geleistet wurde” indem er viele der Firmen namentlich in die “Hall of Fame” aufnimmt. Sein Bruder, Dr. Stefan Kannewischer, hatte die Anwesenden begrüßt und bezeichnet den Tag der Eröffnung als “denkwürdigen Tag für die Kannewischer AG, aber auch für die Stadt Bad Ems”. Besonders hebt er dabei die Unterstützung durch Stadtrat, Stadtbürgermeister und Behörden und besonders die “stets einstimmigen Stadtratsbeschlüsse für das Projekt” hervor. Auch die teils negativen Stimmen, als das Großprojekt vor allem in den sozialen Medien durchaus kritisch diskutiert wurde,greift Kannewischer auf, lädt aber alle ein sich jetzt von dem fast fertig gestellten Projekt “ein echtes Bild zu machen”.

    „Das Hotel und die Therme sind eine Riesenchance für die Stadt“, zieht dann auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel sein Fazit und hofft auf die erwarteten Synergieeffekte durch die mehrtägigen Aufenthalte. Extrem humorvoll würdigte Konsul Hans-Peter Willi vom schweizerischen Generalkonsulat in Frankfurt das Projekt: „Ich habe schon eine Firma für Unterwäsche und Schlafanzüge in Ungarn eröffnet und Schiffe für unsere Hochseeflotte – ja, so etwas hat die Schweiz – umgetauft, aber ein Hotel war bislang noch nicht dabei”, so Willi. Und dann kommt, was kommen muss: die aus dem Hustenbonbon-Spot bekannte Frage “Wer hat es erfunden?”, die der Konsul aber gekonnt mit dem Bad Emser Produkt für die Hals- und Stimmpflege verbindet und neben den Kräuterbonbons aus er Schweiz auch noch Emser Pastillen aus seinem Sakko zieht.

    Nach dem offiziellen Teil hatten die geladenen Gäste noch ausführlich Zeit sich die bereits fertig gestellten Zimmer anzuschauen. 84 werden es schließlich sein, wenn alles fertig gestellt ist – jedes Einzelne davon mit traumhaftem Blick auf die Lahn. Dieser Umstand ist übrigens nicht nur dem schmalen Grundstück geschuldet, sondern der Philosophie der Kannewischer-Collection. Und das darf ohne Einschränkung bestätig werden: das Portfolio des Familienbetriebes weist eine weitere eindeutige Perle auf. Davon dürfen sich die ersten Gäste ab heute, Freitag, 26. November, selbst überzeugen. Und das noch nicht ganz fertig gestellte Thermen-Hotel ist bereits das erste Mal ausgebucht.

    Fakten zu Hotel und Parkhaus:

    Das Emser ThermenHotel verfügt über 84 gleichwertige und identisch Doppelzimmer, ein Restaurant mit Terrasse, eine Bibliothek und eine Bar im Erdgeschoss sowie eine Skylounge mit Terrasse im 5. Stock des Gebäudes. Zusätzlich stehen für Tagungsgäste drei Konferenzräume mit einer Maximalkapazität von 100 Personen zur Verfügung. Im ersten Stock befindet
    sich der Bademantelgang, der das Hotel mit der Emser Therme verbindet. Das Hotel erfüllt alle Voraussetzungen für eine 4 Sterne Zertifizierung. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein modernes Parkhaus mit 277 Stellplätzen für Hotel- und Thermengäste. Gesamte Nutzfläche: 6440 qm

    Erdgeschoss
    Konferenzbereich teilbar in 3 Räume à 50qm und Konferenzfoyer mit 44 qm 194 qm
    Shop 12 qm
    Bibliothek 47 qm
    Hotelbar 173 qm
    Restaurant 415 qm (davon ein separiertes Esszimmer mit 51 qm für Familienfeiern o.ä.)
    Restaurantterrasse, mit ca. 110 Sitzplätzen
    1.-4. OG
    Jeweils 21 Zimmer je 27,3 qm
    Pro Stockwerk 2 Kopfzimmer mit je 36/30 qm (zum Aufbetten für Zusatzbetten)
    Ein barrierefreies Zimmer im 1.OG 35,4 qm
    Ausstattung:
    Doppelbett, 2 Kofferablagen, Schrank, Schreibtisch, Loungemöbel, Wlan,
    Fernsehen, Fön, alle Zimmer mit Dusche

    5. OG
    Skylounge 120 qm; Südwestlage, Blick über Bad Ems und in das Lahntal Richtung Westen
    Terrasse, mit ca. 60 Sitzplätzen

    Gestaltungskonzept
    Um das umfangreiche Raumprogramm auf dem schmalen Grundstück entlang der Lahn realisieren zu können, greift der Baukörper die langgestreckte Grundstücksform auf. Behutsam in die Natur eingebettet folgt der Neubau in Form
    und Materialität den zentralen Gestaltungselementen der Emser Therme wieder erkennbar sind z.B. die Flusskiesel. Während alle Service- und Nebenräume in Richtung Viktoriaallee und Norden ausgerichtet sind, befinden sich Restaurant, Bar,
    Konferenzräume und alle 84 Zimmer mit Ausrichtung nach Süden auf die Lahn und das Lahntal blickend.
    Großflächige Verglasungen sowie Vor- und Rücksprünge in der Fassadengestaltung verleihen dem Neubau ein transparentes
    Erscheinungsbild im Stadtraum. Besonderen Wert haben die Architekten des Büros 4a – das auch schon die Emser Therme
    entworfen hat – darauf gelegt, allen Gästen Aussicht auf den Naturraum zu ermöglichen.

    Mitarbeiter
    Ca. 50 in den Bereichen Rezeption, Gastronomie, Housekeeping und Technik

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