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    Bullay | 16. September | (ms). Die Erdarbeiten für den 2. Erweiterungsbau der Kita St. Maria Magdalena in Bullay haben in der ersten Septemberwoche begonnen. Damit reagiert die Kita auch den gestiegenen Bedarf und die Anforderungen des neuen Kita-Gesetzes, welches den Rechtsanspruch auf eine durchgängige 7-stündige Betreuung für alle Kinder ab dem 01. Juli 2021 festlegt. Die geplante Kapazität soll zukünftig bis zu 105 Kinder betragen. Nach der Grundsanierung und der 1. Erweiterung in den Jahren 2013/14 ist dies nun der nächste Schritt, um entsprechend auf die Zukunft vorbereitet zu sein. 

    Das Projekt wird in der Bauträgerschaft der Ortsgemeinde Bullay durchgeführt, jedoch werden auch die Kinder aus der benachbarten Ortsgemeinde Neef berücksichtigt, gemäß einem festgelegten Verteilerschlüssel. Bereits Anfang 2021 wurde hierfür ein Raumkonzept erstellt, das auch die Betreuung von Einjährigen in der Einrichtung vorsieht. Die Umnutzung des bestehenden Bewegungsraumes zu einem weiteren Gruppenraum für die Kleinsten sei Teil des Konzepts, um die Betreuungsabläufe noch weiter optimieren zu können. Der Bewegungsraum und der zusätzliche Essraum werden als Anbau in Richtung Bolzplatz der Ortsgemeinde Bullay realisiert. Hier werden auch ein zusätzlicher Differenzierungs- bzw. Gruppenraum und das Büro der Leitung sowie zusätzliche Toiletten untergebracht. Im Zuge der Umbauarbeiten sollen auch die Küchenräume erweitert werden. 

    Die Baumaßnahme, deren Gesamtkosten auf rund 1 Million Euro geschätzt werden, wird vom Land Rheinland-Pfalz mit 272.500 Euro und vom Landkreis Cochem-Zell mit 155.500 Euro gefördert. Den Restbetrag tragen die Ortsgemeinden Bullay und Neef gemeinsam. Bereits im kommenden Jahr sollen die Umbauarbeiten allerdings schon abgeschlossen sein. Mit dem symbolischen Spatenstich am 4. September, an dem Vertreter der Gemeinden, des Betriebsträgers, des Landratsamts und der Verbandsgemeindeverwaltung Zell (Mosel) teilnahmen, beginnt in Bullay damit ein wegweisendes Bauprojekt für die Zukunft der Kindererziehung in der Region.  

    Quelle und Bild: VG Zell (Mosel) 

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