Koblenz | 17. April 2022 | (ms). Der Sommer steht fast schon vor der Tür und mit ihm zahlreiche Feste, Konzerte und andere Veranstaltungen, die den Menschen am Mittelrhein wieder ein wenig mehr Normalität in ihrem Alltag geben sollen. Denn die Kulturbranche musste unter der Pandemie tiefe Einschnitte hinnehmen. In diesem Sommer soll das jedoch, auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist, wieder anders werden. So findet beispielsweise das Mittelrhein Musik Festival zwischen dem 10. Juni und dem 27. August mit fünfzehn Konzerten an elf Spielstätten, von der Burg Namedy bis Oberwesel und von der Abtei Rommersdorf bis Lahnstein, einen vielfältigen Genre-übergreifenden Konzert-Genuss bieten. Aber auch die Internationalen Konzerttage Mittelrhein (IKM) wollen zwischen dem 16. April und dem 4. Juni zahlreiche Gäste in ihren Bann ziehen. Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr stellt die „Trilogie der Luft“ da, ein Programm, dass die in Folge der Pandemie vorherrschenden Ängste um das Ringen nach Luft aufgreift. Das Mosel Musikfestival bietet zwischen dem 5. Juli und 3. Oktober insgesamt 50 Konzerte auf. Unter dem Motto „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ macht sich das Programm auf eine musikalische und architektonische Reise durch das Moseltal. Die Region hat in diesem Jahr also wieder allerhand zu bieten – die Musik stellt dabei das verbindende Element dar. Auch die Koblenzer Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz stellte die Rolle der Musik noch einmal in den Vordergrund. Vor dem Hintergrund des Krieges sagte sie, dass Kunst keine Grenzen kenne und Kultur Beziehungen über alle Länder hinweg schaffe. Der Konzert- und Festivalsommer sei für alle Verantwortlichen, aber auch für Besucherinnen und Besucher ein schwieriger Spagat in einer besonderen Zeit, so Theis-Scholz.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Koblenz