Koblenz – Wiesbaden | 10. Oktober 2022 | (cm). Eine im wahrsten Sinne des Wortes spannende Fortbildung haben jetzt Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes (BKA) bei der Handwerkskammer Koblenz absolviert. Die Kfz-Mechatroniker der Bundesbehörde nahmen an einem Hochvoltkurs teil, der sie nicht nur auf dem höchstem Level 3S schulen, sondern auch für die oft lebensgefährliche Arbeit sensibilisieren sollte. Das teilte jetzt die Handwerkskammer mit.
Drei Tage lang lernten sie mit fünf weiteren Kfz-Mechatronikern, worauf es bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Systemen und Komponenten in Hochvolt-Energiespeichern ankommt. Diese Arbeit sei lebensgefährlich. Ein falscher Handgriff könne tödliche Folgen haben, so HwK-Schulungsleiter Daniel Schmidt. Auch für die bereits hoch qualifizierten Fachleute gelte deshalb: „Die Technik ändert sich, die Gefahr bleibt.“
Das BKA hat seine Mitarbeiter zum ersten Mal zu dieser Fortbildung geschickt. Die HwK Koblenz sei da wirklich breit aufgestellt. In Wiesbaden oder im Frankfurter Raum gebe es dieses 3S-Angebot nicht, so einer der BKA-Mechatroniker.
Die seit 2014 angebotenen Hochvolt-Qualifizierungskurse sind nach Angaben der HwK nicht nur beim BKA beliebt. Die Nachfrage sei mittlerweile hoch, so Daniel Schmidt.
Weitere Informationen gibt es bei der Handwerkskammer Koblenz
Quelle + Foto: HwK Koblenz