Nassau | 21. September 2022 | (ms). Da der Ernstfall für die Feuerwehren in der Region quasi jederzeit eintreten kann, ist es wichtig, dass die Kameraden und Kameradinnen regelmäßig üben, um während des Einsatzes gewappnet zu sein. Aus diesem Grund führte die Freiwillige Feuerwehr in Nassau am Montag eine umfangreiche Übung durch, bei der ein Dachstuhlbrand samt Menschenrettung simuliert wurde. Während des Einsatzes im Kreuzungsbereich „Unterer Bongert“, „Kaltbachstraße“, „Hömberger Straße“ kamen die Wehrleute unter ihrem Wehrführer Tobias Stork mit modernen Geräten und Fahrzeugen zum Ort des Geschehens. Nur wenige Minuten nach der Alarmmeldung verteilten sich 26 Feuerwehrleute auf zwei Drehleitern (DLK 23/12 mit Knick-Gelenk und DLK 18/12) und zwei Löschfahrzeugen mit Wasserversorgung. An der Einsatzstelle angekommen, begann – da die Meldung „Innentreppe beschädigt“ kam – der eigentliche Stress: Bewohner, die durch Jugendliche der Jugendfeuerwehr dargestellt wurden, mussten gerettet werden. Unmittelbar nach dem Eintreffen wurden Atemschutzträger in das Gebäude geschickt, um die vermissten Personen zu suchen – und konnten bereits kurze Zeit später eine erfolgreiche Suche und Rettung melden. Weiterhin wurden bei der Übung Schläuche ausgerollt sowie diverse Beleuchtungs- und Löschmaßnahmen durchgeführt. Weil alles so täuschend echt aussah, traten einige Bürger auf die Straße und beobachteten das Geschehen aufmerksam. “Gott sei Dank” war das Ganze allerdings nur eine Übung, welche die Freiwillige Feuerwehr Nassau bravourös meisterte.
Quelle und Bild: Achim Steinhäuser / VG BEN