Hachenburg | 31. März 2023 | (ms). Bereits seit Jahren die zukunftsgerichtete und nachhaltige Unternehmensführung der Hachenburger Westerwald-Brauerei, auch über die Grenzen der Region hinweg, bekannt. In Zukunft wird das alles noch weiter intensiviert – denn: als eine der ersten Brauereien Deutschlands setzt das Unternehmen künftig einen vollelektrischen LKW von Volvo in ihrer Logistikflotte ein. Mit dem Hachenburger E-Truck zählt die Westerwald-Brauerei damit zu wenigen Vorreiterunternehmen weltweit, die bereits einen Volvo FE der 3. Batteriegenration einsetzen. Das ist nur die Fortsetzung eines großen Trends, denn nach großen Anstrengungen und Investitionen in Technik, Fuhrpark und Prozessoptimierung konnte das mittelständische Familienunternehmen seinen CO²-Fußabdruck in den letzten zehn Jahren bereits um die Hälfte reduzieren.
Der Volvo FE der 3. Batteriegeneration ist ein richtiges Kraftpaket. Mit zwei Elektromotoren ausgestattet, leistet der neue Hachenburger E-Truck 450 PS. Im Vergleich zur 2. Batteriegeneration verfügt der 19,5-Tonner außerdem über eine gesteigerte Reichweite, bis zu 280 Kilometer kann der Brummi rein elektrisch bewegt werden. Eine Entfernung, die locker ausreicht, um auch die entferntesten Kunden der Westerwald-Brauerei beliefern zu können.
Mit dem Projekt wolle man zeigen, dass Vorurteile gegenüber der E-Mobilität unbegründet seien. Elektrisch fahren sei weder besonders teuer, noch müsse man immer die Tanknadel im Blick haben, erklärt Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald-Brauerei. Geimer betonte auch, dass es sich beim Hachenburger E-Truck keinesfalls um eine Luxusanschaffung handele. Schließlich haftet E-Mobilität vielfach noch der vermeintliche Makel an, dass sie unwirtschaftlich sei. Die Brauerei habe bereits vor einiger Zeit in das neue Fahrzeug investiert, als die Marktpreise noch günstiger waren – das zahlt sich nun aus. Der Hachenburger E-Truck wird gefördert, kostet uns keine Maut und fährt künftig mit Strom aus unserer eigenen Photovoltaikanlage, so der geschäftsführende Gesellschafter der Westerwald-Brauerei. Auch mit der Umstellung der Firmenwagenflotte auf elektrische Antriebskonzepte habe man bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Der Truck sei sogar günstiger als der Unterhalt eines vergleichbaren LKW mit Dieselantrieb. Dank einer Nutzlast von mehr als 8 Tonnen kann der neue E-Truck bis zu 13 Paletten Hachenburger Biere auf einmal transportieren – das entspricht bis zu 12.480 Einzelflaschen Hachenburger.
Ein besonderes Highlight an der Neuanschaffung: Damit sich auch Außenstehende von Fahrgefühl und Praxistauglichkeit des Hachenburger E-Truck überzeugen können, bietet die Familienbrauerei am 14. April zwischen 14 und 16 Uhr Testfahrten an. Einzige Voraussetzung ist ein gültiger LKW-Führerschein. Interessierte können sich online unter www.hachenburger.de/e-truck-test anmelden. Wer mehr Zeit hinterm Steuer des Hachenburger E-Truck verbringen möchte, kann sich auch direkt bei der Westerwald-Brauerei als LKW-Fahrer bewerben. Ansprechpartnerin hierfür ist Dunja Göbler, Chefin der Personalentwicklung.
Quelle und Bild: Westerwald-Brauerei, Hachenburg