Neuwied | 12. September | (ms). Der Luisenplatz in Neuwied wird ab Januar 2024 umgestaltet, um mehr Aufenthaltsqualität und Attraktivität in der Innenstadt zu schaffen. Das hat nun die Stadt bekanntgegeben. Die Hauptneuerungen werden dabei mehr Grün sowie ein Wasserspiel sein, das auf normale Tage ausgelegt ist, aber bei Bedarf für Veranstaltungen abgeschaltet werden kann.
Oberbürgermeister Jan Einig betonte die Bedeutung dieses Projekts für die Stadt. Man könne am Luisenplatz einen oft gehörten Wunsch vieler Bürger erfüllen. Besonders der südliche Teil des Platzes würde oft als leer und verlassen empfunden, da er historisch bedingt sehr breit ist. Hier kommt in Zukunft das Wasserspiel zum Einsatz. Hierbei wird es Wasserdüsen im Boden geben, aus denen bis zu 80 Zentimeter hohe Fontänen an normalen Tagen sprudeln werden, eine Attraktion für Einheimische und Besucher, insbesondere für Kinder.
Nina Porz, Bauamtsleiterin, erklärte, dass das Wasserspiel keine stehenden Wasserflächen erfordert und einfach über seitliche Rinnen in den Untergrund abgeleitet werden soll. Das System wird druckpumpbetrieben sein und eine automatische Wassernachspeisung haben, was es besonders pflegeleicht mache. Das Gesamtprojekt, das auf rund 870.000 Euro geschätzt wird und maßgeblich durch das Städtebauförderprogramm “Aktive Innenstadt – Lebendige Zentren” von Bund und Land finanziert wird, umfasst auch neue Baumpflanzungen im Bereich vor der Spielplatzfläche auf der anderen Seite des Platzes. Dies soll dazu beitragen, die Auswirkungen von Hitzeinseln in der Innenstadt zu reduzieren. Auch sollen neue Sitzmöglichkeiten entstehen – darunter ein Wellenpodest und ein Sitzpodest.
Oberbürgermeister Jan Einig betonte in diesem Zusammenhang noch einmal, dass es sich bei dieser Umgestaltung nicht um eine Großbaustelle, sondern um eine Umgestaltung in überschaubarer Größenordnung handele. Die Umgestaltung des Luisenplatzes sei ein wichtiger Schritt zur Aufwertung des Herzens der Neuwieder Innenstadt und würde auch die Lebensqualität für die Bewohner und Besucher der Stadt steigern, so Einig abschließend.
Quelle: Stadt Neuwied
Foto: Stadtverwaltung Neuwied / Ulf Steffenfauseweh