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    Neuwied | 28. Oktober 2022 | (ms). Die Stadtwerke Neuwied (SWN) forcieren nicht nur den Ausbau der Photovoltaik   auf   privaten   Häusern, sondern gehen mit gutem Beispiel voran:   So entsteht auf der Fläche an der Gaskugel in der Hafenstraße künfitg eine Anlage, die rund 2,1 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren wird. Als Speicher hat das Gelände bereits seit längerem ausgedient, dennoch befinden sich hier nicht nur Gasregelanlagen. Hier wird täglich das Wasser für rund 65.000 Menschen in Neuwied aus insgesamt fünf Pumpen in die Haushalte gefördert – künftig kann durch die Solaranlage der Betrieb der Pumpen klimaneutral durch den selbsterzeugten Strom gewährleistet werden. Bereits 2016 habe man durch die Änderung der Pumpzyklen den Stromverbrauch an der Anlage um rund 100.000 Euro verringern können, so SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach. Für extreme „Dunkeltage“ und geringerem Ertrag sowie in der Nacht bleiben die Pumpen natürlich wie bisher mit Strom versorgt. Auf einem Teil   des Geländes, rund 18.000   Quadratmeter, werden künftig rund 5300 Module errichtet, sodass sich die Gesamtinvestitionen der SWN am Ende bei 1,7 Millionen Euro liegen würden. Wegen der Geringen Wartungskosten geht man derzeit davon aus, dass sich das Projekt nach knapp 10 Jahren rechnet – bei weiter steigenden Energiepreisen bereits noch früher. Gebaut werden dürfte jedoch frühestens 2024, da vorher noch eine ganze Reihe an Gutachten eingeholt werden muss. Dennoch lässt sich schon jetzt sagen, dass Neuwied auch in Sachen Klimaschutz vorweggeht. Allein der Solarpark Block mindert die CO2-Emissionen der Deichstadt um rund 3000 Tonnen pro Jahr. Mit der Anlage in der Hafenstraße   kommen, grob gerechnet, weitere 1500 Tonnen hinzu. 

    Quelle und Bild: SWN  

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